Foto: ZDF/Kandanoleon Manolis Zur Zeit dreht der Herner Joachim Król eine weitere „Endlich Witwer“-Folge für das ZDF.

Joachim Król auf Leinwand und Bildschirm

Der Herner Schauspieler Joachim Król, der gerade auf Kreta dreht, ist im Dezember 2023 sowohl auf der großen Leinwand als auch im bisweilen kaum kleineren Bildschirm präsent: In Tobi Baumanns Komödie „791 Km“, die Mitte Dezember ins Kino kommt, spielt er einen Taxifahrer auf der Fahrt von München nach Hamburg. Und im ZDF geht es in der Komödie ,,Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel“ um Hippie-Eltern mit umgebautem Militärtransporter, Kleinbürger mit der neuesten Alarmanlage, eine Patchwork-Familie und gleich zwei Weihnachtsmänner, die für eine eher schrille denn stille Nacht sorgen.

Endlich Witwer – Griechische Odyssee

Bis Ende Oktober drehte der Herner Schauspieler in Chania und Umgebung auf Kreta für eine weitere Episode der „Endlich Witwer“-Reihe des ZDF mit dem Titel „Griechische Odyssee“. Das Drehbuch schrieb Sathyan Ramesh, Regie führt Rainer Kaufmann. Produziert wird der Film von Doris Zander (Bavaria Fiction), ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Georg Weiser (Joachim Król) ist weiter mit seinem Camper unterwegs und wird in Griechenland von seinen beiden erwachsenen Kindern auf komödiantische Weise mit ihrer Familiengeschichte und verschiedenen amourösen Verstrickungen konfrontiert. Weisers Tochter Susanne (Caroline Hanke) und sein Sohn Gerd (Tristan Seith) arbeiten für ein Umweltschutzprojekt auf Kreta. Sie orten den Camper ihres Vaters in Griechenland und wollen mit ihm gemeinsam den dritten Todestag ihrer Mutter mit einer kleinen Zeremonie am Meer begehen.

Das geht gründlich schief, es kommt zu erheblichen familiären Missstimmungen. Außerdem sorgen alte und neue Liebesaffären für allerlei Turbulenzen. Weiser kann schlussendlich ein wenig Ordnung in die ungeordneten Verhältnisse bringen, sich mit seinen Kindern versöhnen ‒ und sich mit seiner Rolle als Großvater in spe anfreunden.

791 km

Foto: Pantaleon Films Noch bester Laune: Taxifahrer Josef (Joachim Król). „791 km“ kommt Mitte Dezember 2023 in unsere Kinos.

791 Kilometer, das ist die Fahrtstrecke zwischen München und Hamburg, die man schnell und bequem per Zug oder Flugzeug hinter sich bringt – es sei denn, ein Sturm legt alle Verbindungen lahm. So wie an diesem Abend, an dem Marianne (Iris Berben), Tiana (Nilam Farooq), Susi (Lena Urzendowsky) und Philipp (Ben Münchow) im heiß umkämpften Taxi von Joseph (Joachim Król) landen. Sie kennen sich nicht, sie alle müssen aber nach Hamburg – und gehen auf gemeinsame nächtliche Reise. Auf engstem Raum prallen in Josephs Taxi die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Ansichten aufeinander.

Hier wird gestritten, gelacht, geweint, sich versöhnt, gelogen und die Wahrheit gesagt. Und mit jedem der 791 Kilometer, den die kleine Schicksalsgemeinschaft ihrem Ziel näherkommt, wird klarer, dass es die eine, eigene Wahrheit nicht gibt. Und dass die Dinge nicht immer so liegen, wie es auf den ersten Blick scheint. Die turbulente, gut einhundertminütige Komödie von Gernot Gricksch (Buch) und Tobi Baumann (Idee und Regie) kommt am Donnerstag, 14. Dezember 2023 in unsere Kinos.

Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel

Die hochkarätig besetzte ZDF-Komödie ,,Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel“ wird Ende des Jahres zur Primetime im ZDF zu sehen sein und sorgte bereits bei der Uraufführung am 9. September 2023 beim Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen für Begeisterung. Christof Ritter schrieb das Drehbuch nach einer Vorlage von Arne Ahrens, Regie führt Neelesha Barthel. Bereits Mitte November 2023 soll der TV-Film in die ZDF-Mediathek eingestellt werden.

Frisch verlobt wartet schon die ultimative Herausforderung auf Karo (Marie Burchard) und Lasse (Serkan Kaya): Das erste gemeinsame Weihnachten. Nicht genug damit, dass die jeweiligen Kinder der Beiden - Lasses 15-jährige Tochter Toni (Joone Dankou) und die fünfjährigen Zwillinge von Karo - in der neuen Patchworkfamilie ihre ,,Anpassungsschwierigkeiten“ haben, schneien zu allem Überfluss noch die beiden Elternpaare Angelika (Imogen Kogge) und Wilfried (Rainer Bock) sowie Lizzie (Ulrike Krumbiegel) und Bernd (Joachim Król) unangemeldet für die „stillen Tage“ herein. Konflikte sind vorprogrammiert, denn die älteren Herrschaften könnten unterschiedlicher nicht sein.

Karos Vater Wilfried ist ehemaliger Major und plant alles mit genauester Präzision, unterstützt von seiner nicht minder akkuraten Ehefrau, wogegen Lasses Althippie-Eltern Lizzie und Bernd mit ihrem umgebauten Militärfahrzeug um die Welt touren – zum Teil mit nicht immer ganz legalen Substanzen im Gepäck. Auch haben die Eltern ihre ganz eigenen Erwartungen an das Weihnachtsfest. Aber nicht nur das bereitet dem frisch verlobten Paar Sorge, beide tragen auch noch Geheimnisse mit sich rum, deren Offenlegung sie nun fürchten. Als sich dann noch Karos aufdringlicher und trennungsresistenter Ex-Mann Guido (gespielt von Sebastian Schwarz, der im wirklichen Leben mit seiner „Ex“ verheiratet ist) einmischt und Toni ihren ganz eigenen Weihnachtsplan fasst, kocht das Chaos endgültig hoch…

Foto: ZDF Der Cast der ZDF-Komödie "Zwei Weihnachtsmänner sind einer zu viel": (hinten, v.li.) Andreas Höfer (Kamera), Joone Dankou, Marie Burchard, Serkan Kaya, Fabian Winkelmann (Produzent), Neelesha Barthel (Regie), (vorne, v.li.) Joachim Król, Ulrike Krumbiegel, Rainer Bock und Imogen Kogge.