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Prof. Dr. Christian Ukena (rechts), Direktor der Medizinischen Klinik II – Kardiologie / Angiologie und weitere Experten informierten über Herzschwäche.

Das Herz fit halten – Marien Hospital

Kardiologen informierten über Herzschwäche

Herzerkrankte und Interessierte haben sich am Montag (11.11.2024) bei der Patientenveranstaltung „Stärke dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“ der Medizinischen Klinik II – Kardiologie / Angiologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum rund um das Thema Herzschwäche informiert.

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Das Herz ist eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper. Man spricht von einer Herzschwäche, wenn das Herz die Körperzellen nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. In Deutschland sind etwa vier Millionen Menschen davon betroffen. „Eine Herzschwäche tritt typischerweise als Folge einer bereits bestehenden Erkrankung auf und stellt keine eigenständige Krankheit dar“, erklärt Prof. Dr. Christian Ukena, Direktor der Kardiologie / Angiologie.

Die Herzschwäche beginnt oft schleichend und wird nicht immer sofort erkannt. Auftretende Symptome können von Person zu Person unterschiedlich sein und beinhalten Luftnot, Wasseransammlungen in den Beinen oder eine Leistungsschwäche. Wenn die Herzschwäche richtig erkannt und behandelt wird, kann ihr Fortschreiten verlangsamt werden. Dies kann dazu beitragen, die Lebensqualität des Patienten länger zu erhalten.

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Herzschwäche erkennen und behandeln

Fachexperten des Marien Hospital Herne haben daher während der Veranstaltung in verschiedenen Vorträgen Patienten mit Herzerkrankungen, Angehörige und Interessierte über das Thema Herzschwäche informiert. Die Vorträge befassten sich mit der Erkennung von einer Herzschwäche, welche Personen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben und den Faktoren, die bei der Diagnosestellung eine Rolle spielen. Des Weiteren gingen die Experten auf die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten ein. Wie wichtig eine individuelle Therapie ist, die sowohl medikamentöse Optionen als auch Lebensstiländerungen berücksichtigt, wurde anhand ambulanter Behandlungsmöglichkeiten deutlich. Besonders betont wurde der Einfluss einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung auf die Herzgesundheit. Ein spezieller Fokus lag zudem auf Vorhofflimmern, einer häufigen Form von Herzrhythmusstörungen, die oft mit Herzschwäche einhergeht. Zum Abschluss der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, in einer offenen Fragerunde ihre Anliegen direkt an die Experten zu richten.

Dienstag, 12. November 2024 | Quelle: St. Elisabeth Gruppe