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Der HTC verlor sein Heimspiel.

Mannschaft verliert 1:8 gegen die Eigner Angels Nördlin

Knappe Heimniederlage für den HTC

Basketball. Mit einer Niederlage am Samstag (4.1.2025) ging es für den Herner TC in das neue Jahr und damit der dritten Niederlage in Folge. Eigentlich startete man ideal. Schon nach sechs Sekunden brachte die Ex-Nördlingerin Leonie Kambach die HTC –Damen per Freiwurf in Führung. Dann aber übernahmen die Gäste aus Nördlingen und zogen auf 1:8 davon. Nach gut viereinhalb Minuten war der Herner Rückstand dann erstmals zweistellig (10:20) und die Angels flogen weiter über das Herner Parkett.

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Beim 11:27 waren es schließlich bereits 16 Punkte Rückstand im ersten Viertel und noch drei Minuten standen auf der Spieluhr. Die einen erwarteten schon einen absolut schwarzen Tag für den HTC, andere erinnerten sich an das letzte Heimspiel, als man gegen Hannover auch mit 16 Punkten zurücklag und mit genau diesen 16 Punkten Vorsprung am Ende gewann. Zum Viertelende konnte man den Rückstand durch einen erfolgreichen Dreier von Aldona Morawiec auf sechs Punkte verringern (24:30). Aber 30 kassierte Punkte im ersten Viertel, da galt es in der Defense mal ein paar Stellschrauben neu zu justieren. Zu Beginn des zweiten Viertels war dann der Schwung erstmal raus. Gerade einmal 5 Punkte fielen im ersten Drittel des zweiten Viertels (25:34). Es ging hin und her, der Nördlinger Vorsprung pendelte zwischen vier und acht Punkten. Mit 40:48 ging es dann in die Halbzeit. Nach der Halbzeit kam der HTC wieder etwas ran, verringerte den Rückstand zuerst auf vier Punkte, nach dreieinhalb Minuten schließlich auf einen Punkt (51:52), doch die erneute Führung gelang nicht. Im Gegenteil. Zwei Minuten vor Viertelende waren die Nördlinger Engel wieder zweistellig vorne (55:66). Zwei erfolgreiche Angriffe in den letzten 42 Sekunden sorgten dann für ein 60:68 vor dem letzten Viertel.

Nervosität und Unzufriedenheit machten sich breit

Jetzt hieß es ein Zeichen zu setzen mit einem guten Start in das letzte Viertel. Doch davon war Herne weit weg. Gerade mal drei Punkte in den ersten drei Minuten waren kein Zeichen des Aufbruchs. Nervosität und Unzufriedenheit machten sich breit. Dazu zwei technische Fouls gegen Coach und Bank von Herne und auf der Anzeigentafel stand es 63:75. Eigentlich eine klare Vorentscheidung, aber schließlich befand man sich ja in der Herner H2K-Arena. Vier Minuten später war es dann soweit und mit 79:79 war alles wieder offen. 16:4 Punkte in vier Minuten. Jetzt war wieder alles möglich, der drive war wieder da man kam nicht nur ran sondern zwei Minuten vor Ende der Partie gelang schließlich wieder die Führung (83:81). Die erste seit der sechsten Sekunde in der Partie. Beide Teams nahmen Timeouts, aber zunächst änderte sich nichts. Schließlich glichen die Gäste 45 Sekunden vor Ende mit zwei Freiwürfen aus. Hernes Angriff wurde geblockt, aber man holte sich den Ball zurück, doch die Angriffszeit reichte nicht mehr. 20 Sekunden zu spielen, Unentschieden, die Herner Fans standen auf der Tribüne und im Business Club. Timeout und Ballbesitz Nördlingen, die Teamfoulgrenze war auf beiden Seiten erreicht. Nördlingen kann die Uhr runter spielen und trifft schließlich mit dem Buzzer-Beater zum 83:85.

Das Spiel in den letzten Minuten und die Stimmung in der Halle hätten zu diesem Zeitpunkt eigentlich eine Overtime verdient gehabt. Enttäuschte Gesichter auf Herner Seite und der erste Sieg nach sechs Niederlagen in Folge für Nördlingen. Am nächsten Wochenende steht für den HTC das nächste Heimspiel an und mit dem Tabellenführern und EuroCup-Achtelfinalisten aus Keltern sicher eine der schwersten Aufgaben in der jetzigen Zeit, wenn man nicht aus den Play-off Plätzen rausfallen möchte.

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Herner TC: Parisi (6), Tkachenko (2), Jongeling (12), Morawiec (17), Robinson (12), Reich (2), Bielefeld (3), Day (20), Rees (8), Kambach (1), Havranova. (Viertelstände: 24:30 / 16:18 / 20:20 / 23:17).

Montag, 6. Januar 2025 | Quelle: HTC