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Freuen sich über die Kooperation (v.l.n.r.): Dr. Christian Klein, Geschäftsführer ruhrfibre, Pierre Golz, Fachbereichsleiter Digitalisierung, Christopher Rautenberg, Geschäftsführer ruhrfibre, Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister Stadt Herne, Ulrich Koch, Leiter Stadtwerke Herne und Marcel Beverungen, DIF Capital Partners.

Stadt Herne und ruhrfibre unterzeichnen Absichtserklärung

Mehr Tempo beim Glasfaserausbau

Die Infrastruktur bestimmt die Zukunft. Bis zu 50.000 Haushalte in Herne sollen daher bis Ende 2030 an das Hochgeschwindigkeitsnetz des Unternehmens angeschlossen werden. Am Mittwoch (10.7.2024) unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und ruhrfibre-Geschäftsführer Christopher Rautenberg im Herner Rathaus dazu eine gemeinsame Absichtserklärung.

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Erfolg der Digitalisierung hängt vom Ausbau ab

Der Erfolg der Digitalisierung und die wachsenden Anforderungen an Datengeschwindigkeiten hängen maßgeblich mit dem Ausbau von digitaler Infrastruktur, insbesondere von Glasfasernetzen, zusammen. Für mehr Tempo beim Ausbau der Glasfaserinfrastruktur sorgt ab sofort die ruhrfibre als weiteres Telekommunikationsunternehmen, das den privatwirtschaftlichen Ausbau in Herne vorantreiben wird. „Wir freuen uns, dass mit ruhrfibre ein weiteres Telekommunikationsunternehmen in Herne tätig wird, das sich für den flächendeckenden Glasfaserausbau in unserer Stadt stark macht. Das ist ein bedeutendes Ziel aus unserer Digitalstrategie 2030+“, erklärt Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Damit setzen wir ein wichtiges Zeichen für Herne als Gewerbe-, Hochschul- und Wohnstandort und tragen auch dazu bei, die Stadt zukunftssicher und interessanter für die Menschen und Unternehmen vor Ort zu machen.“

„Mit Herne schließen wir nun neben Essen und Mülheim eine dritte Stadt im Ruhrgebiet ans schnelle Glasfasernetz an“, freut sich Christopher Rautenberg, Geschäftsführer von ruhrfibre. „Wir wollen auch hier dafür sorgen, dass die Herner Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, die Netzinfrastruktur bekommen, die sie dringend benötigen. Denn Glasfaser ist unverzichtbar für die digitale Zukunft: Es ist stabil, weniger störanfällig und liefert unbegrenzte Bandbreiten.“

Hochleistungsfähige Glasfaseranschlüsse

Die technische Basis von ruhrfibre sind modernste FTTH-Anschlüsse („Fibre to the Home“) mit Inhausverkabelung bis in die einzelne Wohnung oder Gewerbeeinheit. Dabei bekommt jeder Haushalt ein eigenes Glasfaserpaar, welches er mit niemandem teilen muss. Das bedeutet: maximale Datenübertragungsraten in Lichtgeschwindigkeit, ein störungsfreier Datenverkehr ohne Leistungsverlust sowie die parallele Nutzung verschiedener Dienste wie Surfen, Streamen, Gaming und Homeoffice. Davon profitieren Privatpersonen ebenso wie Unternehmen. Die Verlegung von Glasfaser in die eigenen vier Wände ist kostenlos und nicht an Bedingungen geknüpft. Es braucht dafür lediglich die Zustimmung des Eigentümers, das Kabel bis ins Haus oder die Wohnung verlegen zu dürfen. Wichtig zu wissen: ruhrfibre ist reiner Infrastrukturbetreiber und bietet keine Glasfasertarife an, sondern stellt sein Netz allen anderen Anbietern zur Verfügung.

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Offen für alle Telekommunikationsanbieter

„Wir haben uns bewusst entschieden, keine eigenen Produkte oder Tarife für Endkunden anzubieten“, erklärt Christopher Rautenberg das Konzept für Herne. „Wir bauen nur die Datenautobahn und verlegen Leitungen bis in die Häuser und Wohnungen. Telekommunikationsanbieter, sogenannte Internet Service Provider, können unser Netz mieten und ihren Kunden darüber Glasfasertarife anbieten. Viele werden dieses Konzept aus anderen Infrastrukturbereichen, beispielsweise aus dem Strom- oder Mobilfunkbereich, kennen: eine Infrastruktur, viele Tarife. Dieses Prinzip fördert den Wettbewerb und die Tariffreiheit für Endkunden – und das ist gut.“ Bei den Bauarbeiten setzt ruhrfibre auf Partnerschaften mit regionalen Unternehmen. Die Stadt Herne und ruhrfibre werden nun in die konkreten Planungen einsteigen. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr losgehen

Freitag, 12. Juli 2024 | Quelle: Tobias Kindel / Stadt Herne