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GMD Rasmus Baumann (l.), Intendant Michael Schulz (3.v.l.) und der Leiter der MiR Dance Company, Giuseppe Spota (r.) beim Pressetermin im Foyer des Großen Hauses.

Karten ab 16. August 2021

MiR startet mit „Curlew River“

Mit Benjamin Brittens Oper „Curlew River“ startet die – hoffentlich – erste Post-Corona-Spielzeit am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier am 27. August 2021. Aufführungsort der ersten Premiere der Saison 2021/22 ist die St. Georgs-Kirche. „Das Theaterfest am 4. September soll unserem Publikum zeigen, wie sehr wir es vermisst haben und wie sehr wir uns freuen, zumindest wieder mehr zur Normalität zurückkehren zu können. Wir sind wieder da und das möchten wir gemeinsam mit allen Gelsenkirchenern und Theaterfreunden feiern“, so MiR-Intendant Michel Schulz auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Programms: „Auch die Eröffnungsgala am 12. September darf daher auch in diesem Jahr nicht fehlen.“

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Wahl- statt Fest-Abonnements

„Wir starten mit Zuversicht in die neue Spielzeit. Unser inzwischen bewährtes Hygienekonzept wird kontinuierlich weiterentwickelt, um unseren Besuchern nicht nur einen sicheren, sondern auch möglichst uneingeschränkten Theaterbesuch zu ermöglichen“, sagt MiR-Geschäftsführer Tobias Werner. Vor dem Hintergrund einer gegebenenfalls weiterhin reduzierten Platzkapazität in der neuen Spielzeit werden die bestehenden Festplatzabonnements als Wahl-Abos angeboten, da zum jetzigen Zeitpunkt nur eine reduzierte Anzahl an Tickets in den Verkauf geht. Natürlich sind auch Neuabschlüsse von Abonnements möglich.

Ticketverkauf

Eintrittskarten für die Spielzeit 2021/22 können ab Montag, 16. August 2021, 10 Uhr an der Theaterkasse des MiR am Kennedyplatz in Gelsenkirchen oder im Onlineshop (mir.ruhr/tickets) erworben werden. Die Kasse hat ab 16. August folgende Öffnungszeiten: Montag und Samstag von 10 bis 14 Uhr sowie Dienstag bis Freitag von 10 bis 18.30 Uhr.

Curlew River

Auf der Suche nach ihrem vermissten Sohn durchwandert eine Frau das Land. Vor Sorge und Trauer wahnsinnig geworden, erhält sie schließlich von einem Fährmann einen Hinweis auf das Schicksal ihres Sohnes. Er bringt religiöse Pilger zu einem heiligen Grab am Fluss, das einem einst entführten Jungen gehört. Der britische Nationalkomponist und Ostasienenthusiast Benjamin Britten verbindet in „Curlew River“ mittelalterliches Mysterienspiel mit dem No-Theater, die Trommeln und Flöten des japanischen Maskenspiels mit gregorianischen Gesängen und Orgel. Das MiR verlässt seine „Kathedrale der Kunst“ und führt das für die Kirchenakustik konzipierte Werk in der in unmittelbarer Nähe des MiR gelegenen Georgskirche auf. Premiere ist am Freitag, 27. August 2021, um 19 Uhr in St. Georg, Ruhrstraße 44. Weitere Termine am 28. August, 3., 18. und 22. September 2021.

Vergangene Termine (3) anzeigen...
  • Freitag, 27. August 2021, um 19 Uhr
  • Samstag, 28. August 2021, um 19 Uhr
  • Mittwoch, 22. September 2021, um 19 Uhr

Avenue Q

MiR-Intendant Michael Schulz verspricht eine prall gefüllte, abwechslungsreiche Spielzeit 2021/22 auch unter wahrscheinlich anhaltenden Corona-Einschränkungen.

Das bisher nur online gezeigte Musical von Robert Lopez, Jeff Marx und Jeff Whitty (Halloherne berichtete) feiert szenische Premiere vor Publikum am Sonntag, 29. August 2021, um 18 Uhr im Großen Haus. Endlich New York! Hier sucht der College-Abgänger Princeton seine Bestimmung. Erschwinglich ist für ihn aber nur die Bruchbude in der Avenue Q, berühmt für günstige Mieten und gute Gelegenheiten, ausgeraubt zu werden. Wer hier wohnt, hat seine Erwartungen auf null geschraubt oder klammert sich hartnäckig an den American Dream. Der ehemalige Kinderstar Macaulay Culkin fungiert als Hausmeister, der verkannte Komiker Brian schafft es nicht, über seine Arbeitslosigkeit hinwegzutäuschen und die naive Praktikantin Kate träumt davon, eine eigene Schule nur für Monster zu eröffnen. Die Avenue Q beherbergt nämlich nicht nur die unterschiedlichsten Menschen, sondern auch unterschiedliche Wesen. Und vielleicht findet auch Princeton hier seinen Platz im Leben. In „Avenue Q“ treffen Wünsche und Träume auf die harte Realität der amerikanischen Außenbezirke. In brillanter Musicalverpackung rechnet das Autorentrio mit der heilen Welt der Sesamstraße ab. Weitere Termine: 5., 18., 19. September, 10. Oktober 2021 sowie 27. Januar. 6., 11., 12., 19., 26. Februar und 10. März 2022.

Vergangene Termine (11) anzeigen...
  • Sonntag, 29. August 2021, um 18 Uhr
  • Sonntag, 5. September 2021
  • Samstag, 18. September 2021
  • Sonntag, 19. September 2021
  • Sonntag, 10. Oktober 2021
  • Mittwoch, 26. Januar 2022
  • Sonntag, 6. Februar 2022
  • Freitag, 11. Februar 2022
  • Samstag, 19. Februar 2022
  • Samstag, 26. Februar 2022
  • Donnerstag, 10. März 2022

#Embraceyourself

Choreografien von Ensemblemitgliedern der MiR Dance Company feiern am Freitag, 17. September 2021, um 19:30 Uhr im Kleinen Haus Uraufführungs-Premiere: Du bist du, ich bin ich, wir sind wir, egal, was die digitalen Echokammern vorgeben, wer wir zu sein haben. Nach einem Jahr Pandemiebetrieb hisst die MiR Dance Company mit „#embraceyourself“ die Flagge der Selbstakzeptanz. Weitere Termine am 26. September, 1. und 2. Oktober 2021.

Vergangene Termine (4) anzeigen...
  • Freitag, 17. September 2021, um 19:30 Uhr
  • Sonntag, 26. September 2021
  • Freitag, 1. Oktober 2021
  • Samstag, 2. Oktober 2021
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Stadt der Arbeit

Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Arbeit ist in unserer Gesellschaft ein Fetisch, ist Selbstzweck, ist Gott. Und was, wenn man keine hat? Oder keine, die Geld bringt? Oder noch schlimmer – was, wenn man keine Arbeit haben will? Was Arbeit in Gelsenkirchen bedeutete und was sie heute noch ist, untersuchen der Regisseur Volker Lösch und der Autor Ulf Schmidt in einem Musiktheaterprojekt mit Gelsenkirchener Bürgern. Texte, Szenen und Spielhandlungen entstehen zusammen mit den Laien, zum Teil aus ihren eigenen Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und den Mühlen der Arbeitswelt. Unterstützt werden sie vom MiR-Ensemble. Eingerahmt vom Best-Of der Songs und Lieder über den Wert der Arbeit üben die Macher harte Kritik am modernen Arbeitsbegriff und machen sich auf die Suche nach der Solidarität, die das Ruhrgebiet und die hier lebenden Menschen so stark geprägt hat. Nach der Uraufführung am Samstag, 25. September 2021, um 19:30 Uhr im Großen Haus sind weitere Termine geplant: 3., 16., 17., 24., 28. und 29. Oktober sowie 1. November 2021.

Vergangene Termine (8) anzeigen...
  • Samstag, 25. September 2021, um 19:30 Uhr
  • Sonntag, 3. Oktober 2021
  • Samstag, 16. Oktober 2021
  • Sonntag, 17. Oktober 2021
  • Sonntag, 24. Oktober 2021
  • Donnerstag, 28. Oktober 2021
  • Freitag, 29. Oktober 2021
  • Montag, 1. November 2021
Mittwoch, 21. Juli 2021 | Autor: Pitt Herrmann