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Edelgard Tuszynski, 1. Vorsitzende der Patientinneninitiative PIA e. V. (2. v. l.) begrüßte gemeinsam mit weiteren Mitwirkenden die Besucherinnen der Modenschau.

Patientinneninitiative lud ins St. Anna Hospital

Mode für brustoperierte Frauen

Die Patientinneninitiative PIA lud am Freitag (21.3.2025) zur Modenschau in das Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe am St. Anna Hospital Herne ein. Präsentiert wurden Lingerie und Bademoden mit Brustprothesen für brustoperierte Frauen.

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Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen – im Laufe ihres Lebens ist rund jede 9. Frau von der Krankheit betroffen. Die Diagnose geht in vielen Fällen auch mit einer operativen Therapie einher, bei der auffälliges Brustgewebe entfernt wird. Abhängig vom Verlauf der Erkrankung ist manchmal auch eine vollständige Entfernung der Brust – eine sogenannte Mastektomie – notwendig. Für viele Betroffene stellt dies zusätzlich zur Therapie der Erkrankung eine große mentale Belastung dar.

Entsprechende Unterwäsche und Bademode mit Brustprothesen können den Frauen nach einer Brustoperation zu mehr Wohlbefinden verhelfen. Die Prothesen sind so konzipiert, dass sie die natürliche Form der weiblichen Brust nachahmen und dadurch eine Mastektomie kaschieren. Die neuste Mode mit Brustprothesen wurde den Teilnehmerinnen der Veranstaltung bei einer Modenschau im St. Anna Hospital Herne präsentiert. Im Vorfeld informierte Edelgard Tuszynski, 1. Vorsitzende PIA e. V., über die lymphologische Versorgung nach einer Brustoperation.

Patientinneninitiative PIA e. V.

Die Patientinneninitiative PIA e. V. hat sich das Ziel gesetzt, an Brustkrebs erkrankte Frauen in der schweren Zeit vor, während und nach der Krebs-Therapie zu unterstützen und zu beraten. Die vielfältigen Angebote reichen vom Austausch beim Mamma-Frühstück über Entspannungskurse bis hin zu Wassergymnastik.

Brustzentrum des St. Anna Hospital Herne

Das Brustzentrum Bochum | Herne am Standort St. Anna Hospital Herne legt den Fokus bei der Brustkrebsbehandlung nicht nur auf den Tumor, sondern behält die betroffene Frau als Ganzes im Blick. Das ganzheitliche Behandlungskonzept umfasst neben der medizinischen Therapie der Krebserkrankung eine umfassende sozialpsychologische Betreuung während und nach dem Aufenthalt im Krankenhaus. Zusätzlich gibt es unterschiedliche Angebote wie Informationen zur Rehabilitation, Selbsthilfegruppen zum Austausch mit anderen Betroffenen und weitere Hilfsangebote, um die Patientinnen in dieser Phase ihres Lebens bestmöglich zu unterstützen.

Montag, 24. März 2025 | Quelle: St. Elisabeth Gruppe