Leonie Kambach (24) verstärkt das Damen-Team
Nächster Halt für den HTC: Mitteldeutscher BC
Aus Raider wurde Twix, aus Karl-Marx-Stadt wurde Chemnitz und aus dem SC Chemie Halle wurden erst die SV Halle Lions, dann GISA Lions und nun die Mitteldeutscher BC (MBC) Syntainics - der nächste Gegner vom Damen-Basketball-Bundesliga-Team des Herner TC am Samstag, 2. November 2024, um 19 Uhr. Gespielt wird in Halle/Saale.
Anknüpfen will man bei den Mitteldeutschen nun an die große Zeit der 70/80er Jahre, als man durchgehend von 1974 bis 1989 den Meistertitel in der DDR als SG KPV 69 Halle holte. Das ausgerufene Saisonziel mit Finalteilnahme ist da eine klare Ansage.
Über den MBC-Kader
Nach fünf Spieltagen steht man auf Platz acht mit einer 2-3 Bilanz, einen Sieg und vier Plätzen hinter dem Herner TC. Früh hat man mit der Nachverpflichtung von Jessie Edwards auf der Center-Position reagiert. Im Kader findet man auch die beiden ehemaligen Nationalspielerinnen Romy Bär und Emma Stach. Für zweistellige Punktwerte sind ebenfalls immer gut Taylah Simmons, Lena Swanholm, Anna Alborova oder Domenika Fiszer. Auch Nicole Brochlitz kann mal einen richtig guten Tag erwischen und gefährlich werden.
Also ein ausgewogenes Team mit vielen Varianten und Möglichkeiten auf das der Herner TC da trifft. Zudem ist die swh.arena auch für ein trommelfreudiges Heimpublikum bekannt. Welche Andeutung da ein während der Woche auf Social Media von einem bekannten MBC-Fan veröffentlichtes Video, in dem eine HTC-Fahne zerrissen wurde, in sich birgt, wird man dann vor Ort sehen.
Zwischenstopp in Hernes Partnerstadt Eisleben
Das Herner Team wird sich bereits am Freitag auf den Weg machen und einen Zwischenstopp in der Herner Partnerstadt Eisleben, der Lutherstadt, einlegen. Sozusagen als Botschafterinnen des Herner Sports wird es dort am Samstag, 2. November 2024, von 10 bis 11:30 Uhr ein öffentliches Training in der Sporthalle Querfurther Straße stattfinden.
Zudem hat der Herner TC auch im Laufe der Woche auf die eigene personelle Situation bezüglich verletzter und angeschlagener Spielerinn regiert und die 24-jährige deutsche Post-Spielerin Leonie Kambach vom portugiesischen Erstligisten GDESSA für die „großen Positionen“ verpflichtet. Ob die Spielberichtigung bis zum Sprungball vorliegt muss man allerdings noch abwarten.
Freiburg, München, Nördlingen
Die 1,88 m große Akteurin wurde in Duisburg geboren und ging schon früh mit der Familie in die Schweiz wo sie auch ihre Basketballausbildung genoss. Später wechselte sie an das Sportinternat in Freiburg und machte erste Spiele für die dortigen Eisvögel. Nach einem Zwischenstopp bei Jahn München war sie dann vergangene Saison mit den Eigner Angels Nördlingen erfolgreich und holte den Vize-Titel im DBBL-Pokal. Auch international kann sie Einsätze bei der U18 3x3 Weltmeisterschaft 2018 und 2019 in der U20-Nationalmannschaft im Deutschlandtrikot nachweisen.
Erst im September 2024 wechselte sie zum portugiesischen Erstligisten GDESSA Barreiro, wo sie mit der ehemaligen Herner Spielerin Dayna Rouse zusammenspielte, um nun nach langer Zeit wieder ins Ruhrgebiet zurückzukehren.
