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Arnsbergs Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (2.v.r.) und OB Dr. Dudda schauen sich die Fortschritte beim Bau der HSPV an: Am Freitag (4.10.2024) gab es nun die Baugenehmigung für den Investor Hochtief.

Hochtief erhält die Baugenehmigung

Nächster Schritt für die HSPV

Der nächste wichtige Schritt für den Bau der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) am Funkenbergquartier stand an: Am Freitag (4.10.2024) erhielt das Unternehmen Hochtief mit Sitz in Essen die offizielle Baugenehmigung. Nun kann also bereits im Oktober der Rohbau starten.

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„Mit dem Baufortschritt wird sich zeigen, welche Wirkung für ganz Herne sichtbar wird“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Übergabe.

Insgesamt werden in das Gebäude und die dazugehörige Erschließung 155 Millionen Euro netto fließen. Ebenso sei geplant, dass sich auf dem hinteren Teil des Grundstückes Büros und Gastronomie ansiedeln können. Überhaupt soll mit dem neuen Funkenbergquartier eine Verlängerung der Esch- und Werderstraße gelingen, sodass letztere eine direkte Verbindung zum Herner Meer biete.

Acht- bis neungeschossiges Parkhaus geplant

Der Hochschulcampus soll unter anderem den Bau der Hörsäle, des Verwaltungsgebäudes, der Mensa, der Bibliothek, Mehrzweckräume und 1.200 Parkplätze umfassen.

Auf dem Gelände der künftigen HSPV tut sich was.

Dazu soll ein Parkhaus realisiert werden. Die Baugenehmigung für dieses liegt bereits vor, sodass mit den Arbeiten schon begonnen wurde. „Wir planen ein acht- bis neungeschossiges Parkhaus, was bis zu 1.100 Parkplätze beinhalten wird“, verrät Tobias Lorenz, Head of Technical Management bei Hochtief PPP Solutions.

Sein Kollege Lars Reck ergänzt: „Der erste Baukran dafür steht schon. Er hat Maße von acht mal acht Metern und kann bis zu zehn Tonnen tragen. Weitere werden noch dazu kommen.“

Rechenzentrum im Zeichen der Nachhaltigkeit

Das ebenfalls entstehende Rechenzentrum werde im Zeichen der Nachhaltigkeit ein Holzbau sein und dem Energieeffizienzstandard KfW40 entsprechen. Überhaupt soll eine Infrastruktur entstehen, die ans Fernwärmenetz der Stadt angeschlossen wird.

Auch Arnsbergs Regierungspräsident Heinrich Böckelühr erinnert sich an diesem Tag gerne an seine Baggerfahrt bei den Abrissarbeiten Ende Oktober 2023 (halloherne berichtete) zurück. „Ich bin wirklich beeindruckt, was in den vergangenen Monaten geschafft wurde und was sich nun alles noch tun wird.“

Nun geht es für die Mitarbeiter von Hochtief aber erst einmal mit dem Bau richtig los. Die Fertigstellung ist für September 2027 angepeilt.

Am Freitag (4.10.2024) wurde die Baugenehmigung für die HSPV offiziell übergeben.
Sonntag, 6. Oktober 2024 | Autor: Julia Blesgen
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