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Pfarrerin Antje Lewitz-Danguillier wird am 29. Juni 2024 in ihr Amt im Evangelischen Kirchenkreis Herne eingeführt.

Pfarrerin Antje Lewitz-Danguillier

Neu im Evangelischen Kirchenkreis

Neu im Kirchenkreis Herne ist Pfarrerin Antje Lewitz-Danguillier. Die gebürtige Bochumerin bekleidet eine geteilte Stelle – in der Synodalregion Castrop-Rauxel wird es für sie um die Gestaltung von Angeboten für und mit Senioren gehen; in der Kirchengemeinde Haranni, wo infolge des Abschieds von Pfarrer Niels Nieborg Veränderungsprozesse anstehen, unterstützt sie das Pfarrteam.

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Am Samstag, 29. Juni 2024, um 15 Uhr wird Superintendentin Claudia Reifenberger Pfarrerin Antje Lewitz-Danguillier offiziell in ihr Amt einführen – das geschieht in einem Gottesdienst in der Emmauskirche in Herne-Börnig.

Für Antje Lewitz-Danguillier ist es bereits die zweite Berufsphase im Kirchenkreis Herne. Erstmals war sie während ihres Vikariats – der praktischen Ausbildung zur Pastorin – im Eine Welt Zentrum tätig, das damals noch unter dem Namen „Informationszentrum Dritte Welt (IZ3W) firmierte. Anschließend war sie noch mit Vertretungsaufgaben in den Kirchengemeinden Schwerin-Frohlinde und Baukau tätig.

Als Seelsorgerin tätig

Im Evangelischen Johanneswerk war Pfarrerin Lewitz-Danguillier dann – nach einer entsprechenden Vereinbarung mit der Evangelischen Kirche von Westfalen – als regionale Seelsorgerin im pastoralen Dienst tätig. „Ich war für fünf Altenheime im nördlichen Ruhrgebiet und in Bocholt zuständig“, erinnert sich die 59-Jährige. Fast zehn Jahre hat sie hier gewirkt und in dieser Zeit einige Akzente gesetzt, beispielsweise Gottesdienste für Menschen mit Demenz, körperorientierte Seelsorge, Aufbau einer Abschiedskultur. Dazu gehörten ebenso Fortbildungen für Mitarbeiter und die Erstellung fachbezogener Arbeitsmaterialien. 2016 folgte ein Wechsel in den Dortmunder Kirchenkreis, wo sie in der Noah-Kirchengemeinde als Synodalvikarin den dortigen Superintendenten entlastete.

Neben ihren verschiedenen Arbeitsfeldern hat sich Lewitz-Danguillier kontinuierlich weitergebildet – schon während des Theologiestudiums hat sie die Klinische Seelsorge-Ausbildung absolviert. Später folgten weitere Ausbildungen im Bereich Work-Life-Balance, Körperorientierte Seelsorge sowie die Ausbildung zur Kulturgeragogin (Kulturarbeit mit Älteren) und Biographietrainerin.

Mit all diesen Erfahrungen ist sie nun wieder im Kirchenkreis Herne gelandet, wo sie sich freut, Schwerpunkte ihrer Berufsbiographie verbinden zu können. Dazu gehört auch ihr Engagement in der Kirchengemeinschaft mit der United Church of Christ in den USA.

Erstmal geht's ums Kennenlernen

„In den ersten Wochen geht es erstmal ums Kennenlernen der Kollegen, weiteren Mitarbeitenden und Gemeindegliedern“, weiß die Pfarrerin. In Castrop-Rauxel möchte sie vor allem erfahren, welche Angebote es für ältere Menschen in den Kirchengemeinden schon gibt, was von ihr erwartet wird und welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Vernetzung vor Ort denkbar sind. Dabei möchte sie darauf schauen, was christlicher Glaube und Spiritualität älteren Menschen geben kann sowie Menschen in dieser Lebensphase ermutigen, mit ihrer eigenen Persönlichkeit die Kirche mit Leben zu füllen. „‘Älter werden mit Lust und Segen‘, das ist meine Vision“, sagt sie. „Meine Stelle ist Neuland und ich freue mich darauf, diesen Bereich es gestalten zu können.“

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Antje Lewitz-Danguiller lebt mit ihrem Mann in Castrop-Rauxel, das Ehepaar hat eine 25-jährige Tochter. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit Fotografie, außerdem singt sie im Chor.

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  • Samstag, 29. Juni 2024, um 15 Uhr
Freitag, 21. Juni 2024 | Autor: Arnd Röbbelen