
'Crids' erfüllt Wünsche auf einfache Weise
Neue Charity-Plattform für Kinder am Start
Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihnen Wünsche erfüllen, das will Jörg Krauße aus Castrop-Rauxel mit der Plattform Crids erreichen. Einrichtungen aus der Kinder- und Jugendarbeit, Kitas, Sportvereine oder Kinderhospize können auf der Plattform ihre Wünsche äußern und die Verantwortlichen von Crids versuchen, diese dann mit Spendern zu erfüllen. Der Plattformname setze sich übrigens aus den Worten Charity und Kids zusammen.
In Castrop-Rauxel ist dieses neue Format schon erfolgreich gestartet. Nun erweitert Jörg Krauße mit dem Ev. Kinderheim Herne Wanne-Eickel und der Mutter-Kind-Gruppe des Ev. Kinderheims sein Repertoire.
Gerade im sozialen Bereich fehlt es vielfach an Geld
Krauße ist sehr stark ehrenamtlich aktiv. Beispielsweise sitzt er im Elternbeirat der Castroper Kita St. Barbara oder auch im Jugendamtselternbeirat. „Bei meiner ehrenamtlichen Arbeit sehe ich, dass es gerade im sozialen Bereich vielfach an Geld fehlt. Da habe ich mir gedacht, dass es doch eine Möglichkeit geben sollte, wie man Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit professionell und einfach unterstützen kann“, sagt Krauße gegenüber halloherne.
Weiter sagt er: „Crids ist praktisch wie ein Wunschbaum in der Weihnachtszeit - nur das ganze Jahr über. Denn gerade in den Gesprächen mit den Verantwortlichen wird deutlich, dass besonders in der Weihnachtszeit viele Spenden eingehen, aber das Jahr über die Spendenbereitschaft nicht so groß ist.“
So funktioniert das Konzept

So wurde die Idee von Crids geboren. Das Konzept ist einfach. Auf der Homepage kann man unter Crids-Wunschlisten entweder über einen Klick auf den Button Wunsch einreichen sein Anliegen den Verantwortlichen mitteilen oder als Wunscherfüller die Wunschlisten „seiner Stadt“ anklicken.
Dann erscheint eine Liste mit Wünschen. Hier kann man dann ganz einfach den Button Das besorg ich anklicken und den Kindern so einen Wunsch erfüllen. „Wünscht sich eine Einrichtung zum Beispiel ein Brettspiel, kann man es direkt in einem Laden seiner Wahl selbst besorgen oder über ein Online-Formular bei einem Anbieter bestellen. Das gewünschte Spiel kann der Spender dann direkt bei der Einrichtung abgeben“, erläutert Krauße das Prinzip.
Die Macher der Plattform können dann sehen, dass der Wunsch erfüllt wird. Jedoch hört Krauße bei den Einrichtungen auch immer wieder nach, ob die Wünsche wirklich erfüllt wurden und sich nicht jemand einen Spaß auf der Plattform erlaubt hat. „Das ist zum Glück aber noch nie vorgekommen. Unsere Spender nehmen die Möglichkeit sehr ernst“, macht der Ideengeber deutlich. Spenden können im Übrigen Firmen und Privatpersonen sein.
Immer mehr Städte dabei
Der Kontakt nach Herne kam über die Einrichtungsleitung der Ev. Kinderheims Herne Wanne-Eickel, Rilana Heinemann, zustande. Sie freue sich nun darauf, durch Kraußes Plattform den Kindern Wünsche erfüllen zu können. Neben Herne und Castrop-Rauxel wird Crids mittlerweile immer größer. So sind nun auch Bielefeld und Hagen mit am Start. Beispielsweise unterstütze der Werkhof Hagen nun die Plattform regelmäßig mit Spielen.
„Das Ziel ist schon, dass Crids deutschlandweit bekannt wird, damit wir so ganz vielen Kindern ein Lächeln ist Gesicht zaubern und ihre Wünsche erfüllen können“, führt Krauße abschließend seinen zukünftigen Plan für Crids aus.
So kann man Kontaktaufnehmen und untersützen
Wer die Kinder bei der Erfüllung ihrer Wünsche unterstützen möchte, kann dies über die Homepage tun.