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Der „Cellovirtuose“ Maximilian Hornung ist Gast-Solist beim 2. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen.

Hoffnung am MiR, Disco-Fieber in Essen

Neue Philharmonie Westfalen

Das 2. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen steht unter dem Motto „Hoffnung“. Generalmusikdirektor Rasmus Baumann dirigiert Werke von Beethoven, Schostakowitsch und Tschaikowsky am Montag, 16. Oktober 2023, im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier und am Dienstag, 17. Oktober 2023, im Recklinghäuser Ruhrfestspielhaus.

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Zuvor aber steht Rasmus Baumann am Pult der NPW beim Gastspiel in der Philharmonie Essen: Disco-Fieber mit Songs der 1970er und 1980er Jahre am Samstag, 14. Oktober 2023, um 20 Uhr. Erklingen werden die großen Songs dieser Zeit in sinfonischem Gewand im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen, darunter Hits von den Weather Girls, Boney M., Lionel Richie, The Jacksons, Donna Summer, den Bee Gees, Village People und Kool & The Gang. Als Solisten sind Tertia Botha, Joyce van de Pol, Henrik Wager und Dennis LeGree zu Gast. Die Neue Philharmonie Westfalen ist bekannt für ihre Crossover-Projekte und hat schon in Bars und Restaurants, unter Tage und vor 53.000 Zuschauern in der Schalke-Arena gespielt.

Karten zum Preis von 33 Euro sind erhältlich unter theater-essen.de sowie unter Tel 0201 81 22-200.

Hoffnung

Freiheit, Gleichheit, Liebe – Beethovens „Fidelio“ feiert diese ewigen Werte. „Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern der Müden nicht erbleichen!“, singt Leonore in ihrer großen Arie, bevor sie ihren Mann Florestan aus dem Gefängnis befreit. Beethoven komponierte vier Ouvertüren zu seiner einzigen Oper, in der eine mutige Frau über Willkür und Gewalt siegt. Die dritte „Leonoren“-Ouvertüre C-Dur op. 72 fasst die seelischen Zustände zwischen Verzweiflung und Jubel kraftvoll zusammen. Sie erklingt zum Auftakt des 2. Sinfoniekonzertes der Neuen Philharmonie Westfalen.

Henrik Wager gehört zu den Solisten beim Disco-Fieber der NPW in der Philharmonie Essen.

Die Hoffnung auf ein freieres Leben begleitete Dmitri Schostakowitsch, als er sein erstes Cellokonzert vollendete. Nach dem Tod des Diktators Stalin hatte sich eine politische und künstlerische Tauwetterperiode angekündigt. In den ersten Takten des Cellokonzerts in Es-Dur op. 107 springt das Tonsymbol für Schostakowitschs Namen vorwitzig empor. In die ironischen Momente mischen sich aber auch Melancholie und Dramatik. Für Schostakowitschs Freund Mstislaw Rostropowitsch geschrieben, gilt dieses Stück heute als eines der idiomatischsten Konzerte für das Cello. Maximilian Hornung, gefeiert als „hochsensibler und technisch perfekter Cellovirtuose“ (Spiegel Online), ist der Solist, der in 2023 bereits zum dritten Mal mit der NPW auf der Bühne steht.

Große emotionale Palette

Mit seiner Fünften, der „Schicksalssinfonie“ in e-moll op. 64, stemmte sich Peter Tschaikowsky den Widrigkeiten des Lebens entgegen. Von der „völligen Ergebung in das Schicksal“ bis zum Triumph des Finales reicht die emotionale Palette. Es scheint, als habe sich Tschaikowsky mit aller Kraft aus dem Schatten der Depressionen und Selbstzweifel befreien wollen – ein hoffnungsvoller Aufbruch.

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Karten für Gelsenkirchen unter musiktheater-im-revier.de oder Tel 0209 – 40 97 200, Karten für Recklinghausen unter kultur-kommt-ticket.de oder Tel 02361 – 90 66 000.

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  • Samstag, 14. Oktober 2023, um 20 Uhr
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  • Montag, 16. Oktober 2023
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  • Dienstag, 17. Oktober 2023
Dienstag, 10. Oktober 2023 | Autor: Pitt Herrmann