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Die Deutsche Reihenhaus AG baut auf rund 13.000 Quadratmetern einen Wohnpark an der Bielefelder Straße. Umringt sind die Häuser von zahlreichen Bäumen.

32 Reihenhäuser und 10 Doppelhaushälften entstehen

Neues Bauprojekt an der Bielefelder Straße

Die Deutsche Reihenhaus AG (DRH) plant in 200 Metern Luftlinie zum ehemaligen Gelände der Zeche General Blumenthal an der Bielefelder Straße 32 Reihenhäuser und 10 Doppelhaushälften. Das Unternehmen hat bereits mit den Wohnparks „Am Beiengelände“ (halloherne berichtete), „Am Fischergraben" sowie dem geplanten am Knipping-Dorn-Gelände (halloherne berichtete) Projekte in Herne realisiert.

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Neben dem geplanten Projekt an der Bielefelder Straße soll nun auch noch ein Wohnpark „Am Sodinger Bach" an der Von-Waldthausen-Straße in Horsthausen-Elpeshof mit zwölf Wohneinheiten entstehen.

OB Dr. Frank Dudda sieht dringenden Bedarf beim Wohnungsbau.

12.500 Quadratmeter Baufläche

Nun aber zurück zum geplanten Wohnpark an der Bielefelder Straße. Dieser soll auf dem ehemaligen E.ON Gelände entstehen. Von den circa 16.000 Quadratmetern Grundstücksfläche sollen circa 12.500 Quadratmeter reine Baufläche sein. Am Dienstag (7.11.2023) wurden die Pläne vorgestellt.

So sollen an der Bielefelder Straße 32 Reihenhäuser mit einer jeweiligen Größe von 145 Quadratmetern und 10 Doppelhaushälften mit einer Größe von 165 Quadratmetern entstehen. Geplant ist eine lockere Bebauung. Die Reihenhäuser (RH) sollen in Dreier-Hausgruppen angeordnet werden und die Doppelhäuser entlang der Privatstraße.

Ferner soll es auch Pkw-Stellplätze im Verhältnis 1:1,5 geben. Außerdem sollen vier Fahrradstellplätze pro RH entstehen. Die Erschließung des Wohnparks soll durch zwei Anschlüsse an die Bielefelder Straße im Osten erfolgen. Dazu soll es auch Freiflächen geben. So seien Bäume und ein großer Gemeinschaftsplatz samt Spielgeräten ebenfalls vorgesehen.

Die Deutsche Reihenhaus AG baut 32 Reihenhäuser und 10 Doppelhaushälften.

Bezahlbaren Wohnraum für Familien schaffen

„Wohnungsbau ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich der Wohnungsmarkt in Herne weiter entwickelt", sagt OB Dr. Frank Dudda.

Auch der Regionalleiter Ruhr der DRH, Lutz Zander, spricht von 'einem sehr schwierigen Marktumfeld'. „Jedoch müssen Häuser und Wohnungen gerade auch in diesen Zeiten gebaut werden. Wir wollen mit unseren Projekten junge Familien ansprechen und für sie bezahlbaren Wohnraum schaffen", so Zander.

Im Bild: Lutz Zander, Regionalleiter Ruhr der DRH.

Das Energiekonzept

Zum Energiekonzept sagt er: „Unser geplanter Wohnpark bedient sich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien dank Wärmepumpe und Photovoltaikanlagen."

Geplant sei, dass die Wärme- und Stromversorgung aus Technikzentralen erfolge. Ferner setze die DRH auf das „Quartiersstrom"-Modell, wobei durch Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen das Quartier mit Strom versorgt werde. Mehrere miteinander verbundene Wärmepumpen sollen außerdem effizient und ökologisch mehr als 80 Prozent der Wärme erzeugen. Zusatz- und Reservestrom werde zu 100 Prozent aus zertifizierten Grünstrom gewonnen.

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Bis die Bagger aber anrollen können, wird es noch längere Zeit dauern. Zunächst einmal wird das Projekt am Dienstag, 7. November 2023, im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vorgestellt. Danach durchläuft es noch den Ausschuss für Umweltschutz und wird in der Bezirksvertretung Eickel diskutiert.

Dienstag, 7. November 2023 | Autor: Julia Blesgen
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