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Unter dem Motto #niewiederistjetzt ist das Aktionsjahr gegen Antisemitismus in Herne gestartet, es gibt mehrere Veranstaltungen.

Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt

'Nie wieder ist jetzt' geht in eine neue Runde

Die Veranstaltungsreihe „Nie wieder ist jetzt-Herner Aktionsjahr gegen Antisemitismus“ geht am Donnerstag, 4. Juli 2024, weiter. Ab 18:30 Uhr werden Interessierte zu der Veranstaltung „Tacheles-Jüdische Perspektiven auf das Leben in Deutschland“ ins Herner Journalistenzentrum, Shamrockring 1, Haus 4, eingeladen.

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An dem Abend wird zunächst den Film Masel Tov Cocktail geschaut. Anschließend findet ein Podiumsgespräch statt.

Zur Veranstaltung heißt es: „Spätestens nach den brutalen Terroranschlägen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurde einmal mehr augenfällig, welch mörderisches Potenzial in antisemitischer Ideologie steckt. Auch hierzulande führten die Nachwirkungen des Konfliktes zu verstärkt wahrnehmbarem Antisemitismus, der sich beispielsweise durch die Verhöhnung der jüdischen Opfer und der Verklärung der islamistischen Täter als vermeintliche Befreiungskämpfer zeigte. Wie ist es für Jüdinnen und Juden in einem Land zu leben, in dem seit dem 7. Oktober über 2.200 antisemitisch motivierte Straftaten begangen wurden (Stand Januar 2024)? Was macht es mit jungen Menschen, wenn sie sich in Schulen und Universitäten nicht mehr sicher fühlen? Was macht es mit jüdischen Gemeinden, wenn das Zusammenkommen als Gemeinschaft nur noch unter verstärkten Sicherheitsmaßnahmen möglich ist und das Tragen religiöser Symbole in der Öffentlichkeit zu einem Sicherheitsrisiko wird? Diese Lebensrealitäten existieren nicht erst seit Oktober 2023 für Jüdinnen und Juden in unserem Land. Höchste Zeit denen zuzuhören, die dies betrifft! Aus diesem Grund wollen wir mit der Veranstaltung jüdischen Perspektiven auf das Leben in Deutschland einen Raum geben. In den Abend starten werden wir mit dem Kurzfilm "Masel Tov Cocktail“. Anschließend werden Vertretende der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, der jüdischen Hochschulgruppe der Ruhr-Universität Bochum GESH und der Schauspieler Anton Tsirin ihre Perspektiven auf das Alltagsleben und den Kulturbetrieb in Deutschland miteinander diskutieren.“

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Eine Anmeldung erfolgt per Mail. Moderiert wird die Veranstaltung durch Fadl Speck von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.

Freitag, 28. Juni 2024 | Quelle: IFAK
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