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Das Ordnungsamt nimmt die „Mobile Wache“ in Betrieb: Der neue Wagen wurde am Buschmannshof präsentiert.

Gezielte, ortsnahe und bürgerfreundliche Präsenz des KODs

Ordnungsamt nimmt 'Mobile Wache' in Betrieb

Mehr Sichtbarkeit des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) im Stadtbild, ein verbessertes Sicherheitsgefühl für Bürger und eine ortsnahe und niederschwellige Anlaufstelle. Als das verbindet die neue „Mobile Wache“ vom KOD, die am Mittwoch (9.4.2025) durch Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Stadtdirektor Dr. Frank Burbulla und Felix Horn, dem Leiter der Polizeiinspektion Herne, der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

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Das Fahrzeug, ein extra für den KOD umgebauter und folierter VW Crafter, soll im Stadtgebiet dort zum Einsatz kommen, wo eine verstärkte Belastung durch Verstöße gegen die öffentliche Ordnung wie Vermüllung, Alkoholkonsum, Drogenkonsum sowie Konflikte im öffentlichen Raum festgestellt wurde.

'Wir scheuen keinen Dialog'

Die Vorstellung der „Mobilen Wache“ erfolgte deswegen bewusst am Buschmannhof, einem Platz mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis. „Im Stadtgebiet sind einige Problemstandorte bekannt, darunter der Buschmannshof, der Europaplatz oder die Bahnhöfe. Es ist eine Daueraufgabe, eine Stadt sicherer zu machen. Dazu tragen vor allem die Kollegen der Polizei in Verbindung mit den Kollegen der Ordnungsbehörde bei. Deren Sichtbarkeit wird durch die 'Mobile Wache‘ erhöht. Wir scheuen keinen Dialog, um unsere Sichtweise von Sicherheit und Ordnung in der Stadt deutlich zu machen“, erklärte Hernes Oberbürgermeister Dudda.

Mehr Sichtbarkeit des KODs im Stadtbild, ein verbessertes Sicherheitsgefühl und eine ortsnahe und niederschwellige Anlaufstelle.

Der Vorteil der „Mobilen Wache“: Sie ermöglicht eine gezielte, ortsnahe und bürgerfreundliche Präsenz des Ordnungsdienstes, ohne auf stationäre Strukturen angewiesen zu sein. Der Einsatz des Fahrzeugs ist insbesondere an Standorten mit hoher Frequentierung und Konfliktpotenzial vorgesehen. Dies umfasst Plätze mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis wie zum Beispiel dem Hauptbahnhof, dem Europaplatz sowie auf Schulwegen und Märkten. Angedacht sind auch temporäre Einsätze bei Veranstaltungen wie zum Beispiel der Cranger Kirmes oder dem Weihnachtsmarkt oder bei besonderen Anlässen.

Mobile Wache steht zu festen, wiederkehrenden Zeiten an verschiedenen Standorten

Die mobile Wache wird zu festen, wiederkehrenden Zeiten an verschiedenen Standorten eingesetzt, zum Beispiel auch am Buschmannshof. Dort soll sie im Rahmen der im Frühjahr 2023 geschlossenen Ordnungspartnerschaft zwischen dem Polizeipräsidium Bochum und der Stadt Herne zum Einsatz kommen. Ein zentrales Ergebnis dieser Partnerschaft war die Initiierung des Projekts „Buschmannshof“, das seit Juni 2023 mit gezielten Maßnahmen die Situation vor Ort verbessert.

„Nicht ohne Grund präsentieren wir das Fahrzeug heute am Buschmannshof. Wir haben hier dokumentiert, dass wir gemeinsam mit der Polizei eine Veränderung herbeiführen wollen und es ist uns in großen Teilen auch schon gelungen. Das Fahrzeug sorgt für eine deutliche Erhöhung unserer Sichtbarkeit. Wir schaffen mit dieser 'Mobilen Wache‘ aber auch eine sehr niederschwellige Ansprechmöglichkeit für Bürger“, verdeutlichte Frank Burbulla, der auch für den Fachbereich Öffentliche Ordnung zuständig ist.

Partnerschaft auf Augenhöhe

Bei der Vorstellung der mobilen Wache (v.l.): OB Dr. Frank Dudda, Polizeioberrat Felix Horn und Stadtdirektor Dr. Frank Burbulla.

Polizeioberrat Felix Horn gratulierte der Stadt zur neuen „Mobilen Wache“. „Das Fahrzeug ist ein weiterer Schritt in unserer Partnerschaft auf Augenhöhe. Die gemeinsamen Streifen, die wir schon durchführen mit Polizei und dem kommunalen Ordnungsdienst, erfahren jetzt eine neue Möglichkeit, was die Sichtbarkeit und Flexibilität angeht. Das ist ein wunderbares Einsatzmittel, dass die Stadt hier dazugewonnen hat.“

Das Einsatzfahrzeug ist nach den Wünschen des KOD gezielt für den Außendienst konzipiert und umfasst moderne Kommunikationstechnik wie den Funk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS-Funk), mobile Telefone und ein Notebook mit Internetzugang. Für Besprechungen und Bürgerberatung stehen ein Tisch mit vier Sitzplätzen sowie ein Display beziehungsweise eine Magnettafel zur Verfügung. Mit Blick auf die Sicherheits- und Einsatzmittel sind eine Lichtsignalanlage, Lautsprecher für Durchsagen und eine Erste-Hilfe-Ausrüstung zu nennen.

Mit dieser Ausstattung wird gewährleistet, dass das Fahrzeug nicht nur als Kontroll- und Einsatzzentrale fungiert, sondern auch eine vollwertige Anlaufstelle für Bürger in Angelegenheiten der öffentlichen Ordnung darstellt.

Freitag, 11. April 2025 | Quelle: Pressebüro der Stadt Herne