
Platz schaffen für die Strünkeder Höfe

In Baukau rollen die Bagger: An der Jobststraße werden die leergezogenen Mehrfamilienhäuser der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS) abgebrochen. Unter dem Namen Strünkeder Höfe entstehen dort bis Ende 2016 vier sogenannte Mehrgenerationenhäuser. Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten für eines größten Herner Neubauprojekte beginnen. Entlang der Jobststraße, zwischen Berta- und Ohmstraße, werden die fünfgeschossigen Bauten mit insgesamt rund 60 barrierefreien Wohnungen errichtet. Die Gesamtkosten: 11 bis 12 Mio Euro.
Entgegen der bisherigen geschlossenen Blockrand-Bebauung mit Hinterhöfen werden die neuen Häuser vertikal zur Straße stehen. Nach Angaben des mit der Planung beauftragten Architekturbüro Tor 5 Architekten aus Bochum "soll es viel Licht, Luft und Grünflächen bei dem Projekt geben. Echte Gebäuderückseiten werde es nicht mehr geben. Alle Wohnungen bekommen eine Terrasse mit Garten, Loggia oder Balkon. Unterirdisch werden Tiefgaragen gebaut. Alle bekommen barrierefreie Zugänge und Bäder."
In den Erdgeschossen sind jeweils zwei Wohnungen mit 80 Quadratmetern Wohnfläche geplant. In den darüber liegenden Stockwerken sollen jeweils Zwei- bis Drei-Raum-Wohnungen (60 Quadratmeter) mit Loggien entstehen. Im Dachgeschoss werden 85 bzw. 95 Quadratmeter große Wohnungen entstehen. Das Projekt wurde vom Vorstand und dem Aufsichtsrat der WHS im Mai 2012 gemeinsam beschlossen.
