Theater Traumbaum im KulturMagazin
Premiere von „Escape theaterohnegrenzen“
Das Sommerprojekt des Theater Traumbaum endete mit einer fulminanten Werkstattaufführung am Samstag (13.7.2024). Die teilnehmenden Personen kamen aus Bochum, Herne und Hattingen. Sechs Tage lang wuchs das Theaterensemble zusammen und präsentierte eine 50-minütige Szenencollage: absurd, humorvoll und fantastisch.
In einer Mitteilung dazu heißt es: „Der Applaus wollte kein Ende nehmen. Die Ideen für die Szenen entsprangen aus den Köpfen der teilnehmenden Personen. Inhaltlich beschäftigten sich die Theatersequenzen mit scheinbar ausweglose Situationen. Die gespielten und inszenierten Lösungen waren teils absurd, humorvoll und fantastisch. Den Rahmen der Inszenierung bildeten gesprochene Nachrichten, die simultan ohne Worte übersetzt wurden. Das eigens dafür gebaute Bühnenbild bestand aus einem überdimensionierten Monitor.“
Übungen zu Stimme, Präsenz, Methoden der Szenenentwicklung, und Rollenfindung
Das Theater Traumbaum bot der Gruppe einiges: Übungen zu Stimme, Präsenz, Methoden der Szenenentwicklung, und Rollenfindung. Gleichzeitig stellte das Theater eine aufwendige Technik zur Verfügung, sowohl im Hinblick auf Ton als auch Licht. Junge Menschen ernst nehmen, Freiraum bieten, professionell unterstützen, gemeinsam mit den Mitteln des Theaters etwas Thematisches auf die Bühne bringen: All das ist 100-prozentig aufgegangen.
Für das Theater Traumbaum bestehend aus Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht war es eine äußerst arbeitsintensive Woche, die die beiden Theatermacher gleichzeitig äußerst glücklich machte. Denn das größte Kompliment bekam das Theater Traumbaum durch den einstimmigen Wunsch des jungen Ensembles: „Können wir nicht einfach weitermachen? Am besten morgen?“
„Escape theaterohnegrenzen“ wurde als Kooperationsprojekt zwischen dem kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum und dem Theater Traumbaum als Teil des Landesprogramms „Kulturrucksack NRW 2024“ gefördert. Die nächste Gelegenheit, Theater zu spielen, findet im September statt: unter dem Titel „Just Fun“ gibt es die Möglichkeit, locker reinzuschnuppern. Natürlich ganz praktisch und in diesem Fall generationsübergreifend. Näheres auf der Homepage.
