
CDU-Fraktion fordert entschlossenes Vorgehen
Problemimmobilien und Leerstände
Die CDU-Fraktion im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung ist enttäuscht über die unzureichenden Antworten der Stadtverwaltung zur Entwicklung und Bekämpfung von Problemimmobilien und Leerstandsimmobilien in Herne, heißt es in einer Mitteilung von Freitag (7.3.2025). Trotz der Vorstellung eines Konzeptes im Mai 2024 fehlt es an konkreten Fortschritten und Lösungsansätzen für die betroffenen Stadtteile, heißt es.
„Konflikte und Kriminalität, baulicher Verfall, Lärm, Müll: Es braucht politischen Dauerdruck! Und es braucht Fortschritte und Lösungen“, betont CDU-Stadtverordneter Markus Mähler. Die CDU hatte im Ausschuss gezielt nach dem aktuellen Stand von Problemimmobilien sowie Leerstandsimmobilien in der Wiescherstraße, Vinckestraße und Mont-Cenis-Straße gefragt – doch die Antworten der Verwaltung blieben vage und lieferten keine neuen Erkenntnisse.
„Gesellschaftlicher Friede und eine stabile Demokratie vor Ort. Letztlich geht es genau darum, wenn wir Problemimmobilien zu Potenzialimmobilien entwickeln wollen“, so Mähler weiter. Doch dafür sei ein entschlosseneres Vorgehen notwendig.
'Keine sichtbaren Fortschritte'
Auch die CDU-Sprecherin im Ausschuss, Barbara Merten, kritisierte die Passivität der Verwaltung: „Es kann nicht sein, dass wir Jahr für Jahr über dieselben Problemimmobilien sprechen, aber keine sichtbaren Fortschritte erzielen. Die Stadt muss hier endlich Tempo machen.“
Die CDU-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, verbindliche Maßnahmenpläne vorzulegen. Nur so könne verhindert werden, dass sich der Verfall einzelner Gebäude negativ auf ganze Quartiere auswirke. „Die Verwaltung muss den Menschen in den betroffenen Vierteln zeigen, dass sie das Problem ernst nimmt und entschlossen handelt“, so die CDU-Abschlussforderung.