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Das Projekt

Kinder von drei Schulen dabei, Ruhrwerk spendet Sportschuhe

Projekt 'Sport & Sprache' erneut gestartet

Mit 60 Kindern startete in der ersten Herbstferienwoche von Dienstag bis Freitag (4. bis 7.10.2022) das Förderprojekt „Sport & Sprache“ an drei Herner Schulen. Mit dabei waren erneut die Gesamtschule Wanne-Eickel sowie die Hans-Tilkowski-Schule. Zum ersten Mal nahm auch die Freiherr-vom-Stein-Grundschule teil.

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Das Projekt wurde in Kooperation zwischen dem Stadtsportbund Herne e.V. und dem Kommunalen Integrationszentrum Herne ins Leben gerufen. Es bietet Schulkindern die Gelegenheit, ihre Deutschkenntnisse im Rahmen von sportlichen Gruppenaktivitäten zu verbessern, wobei die Förderung ihrer sozialen und motorischen Kompetenzen im Vordergrund stehen.

Für das Vereinsleben begeistern

Neben der Sprachförderung ist das Hauptziel des Projektes eine Plattform der Gemeinschaft für die Kinder zu schaffen, indem man sie für das sportliche Vereinsleben in Herne begeistert. So stellen sich während des Projektes verschiedene Herner Sportvereine bei den (neu) zugewanderten Schülerinnen und Schülern vor und bieten den Kindern die Möglichkeit, ihnen beizutreten. Als Starthilfe dafür werden die Kosten für die Vereinsmitgliedschaft für mindestens ein Jahr von Ruhrwerk e.V. übernommen.

Der Verein Ruhrwerk spendete Sportschuhe.

Frank Stieglitz vom Stadtsportbund Herne, Co-Koordinator des Projekts, zeigt sich sehr zuversichtlich: „Ich bin sehr froh, dass das Projekt so gut von den Schulen angenommen wird. Besonders wichtig ist uns dabei der Nachhaltigkeitseffekt des Programms. In dem Moment, wo das Kind Mitglied in einem Sportverein wird, profitiert erfahrungsgemäß nicht nur das Kind selbst, sondern zugleich die ganze Familie, indem sie Unterstützung erfährt und Kontakt zu anderen Familien aus Deutschland knüpft.“

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Weiter sagt er: „Wir haben uns viele Ziele gesetzt, darunter nicht nur die Sprach-, Bewegungs- und Koordinationsförderung, sondern auch, dass Kinder ihre sozialen Kompetenzen wie auch ihr soziales Umfeld erweitern – hoffentlich auch über das Projekt hinaus.“

Freitag, 7. Oktober 2022 | Quelle: Katharina Weitkämper / Stadt Herne