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Hoch hinaus: Auf der Erzbahntrasse – trotzdem nur minimale Steigungen.

Radfahren im Revier

radrevier.ruhr ist Top-Radreiseregion

Im Ruhrgebiet erwartet Rad-Reisende eine Infrastruktur mit 193 Bett+Bike-zertifizierten Betrieben. Damit belegt die Metropole Ruhr bundesweit den ersten Platz unter insgesamt rund 140 Reisezielen im entsprechenden Destinationsranking des Tourismusbarometers für das Ruhrgebiet, das vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr an der Universität München (dwif) erhoben wird. „Das ist eine tolle Leistung“, freut sich Axel Biermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ruhr Tourismus GmbH. „Es dokumentiert unseren Erfolg, das Ruhrgebiet als Top-Radreiseregion zu etablieren.“

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Knotenpunktnetz mit über 1.200 Kilometern Radweg

Erzbahntrasse.

Das Ruhrgebiet ist Deutschlands überraschendste und zugleich vielfältigste Radreiseregion im urbanen Raum. Ein ausgeschildertes Knotenpunktnetz führt über 1.200 Kilometer durch die gesamte Metropole Ruhr. Ehemalige Bahntrassen, die zu hervorragend ausgebauten Radwegen umgestaltet wurden, und malerische Kanaluferwege bieten abseits des Straßenverkehrs eine sichere und ungestörte Fahrradfahrt. Einst als Schienenwege das zentrale Rückgrat der Industrialisierung, gehören die Radwege auf den ehemaligen Bahntrassen heute zu den Aushängeschildern des radrevier.ruhr. Ohne nennenswerte Steigungen verbinden sie viele (industrie)kulturelle Sehenswürdigkeiten.

17 thematische RevierRouten im radrevier.ruhr

Erzbahntrasse.

Axel Biermann zu den Vorteilen einer Radreise: „Radfahren ist eine klimafreundliche und nachhaltige Art des Reisens. Es reduziert den CO₂-Ausstoß und hilft, die Umwelt zu schonen. Die Bewegung an der frischen Luft ist nicht nur gesund, sondern ermöglicht es auch, die Natur und die Umgebung intensiver zu erleben. Das radrevier.ruhr bietet somit eine ideale Kombination aus umweltbewusstem Reisen und abwechslungsreichem Kultur- und Naturerlebnis.“

Entlang der Emscher.

17 thematische RevierRouten erleichtern die Tourenplanung in der Metropole Ruhr. Jede für sich erzählt mit einem anderen Schwerpunkt die Geschichten der Region. Die Touren, zwischen 30 und 70 Kilometer lang, lassen sich leicht als Tagestouren von einer zentralen Unterkunft aus erkunden. Ob Grubenfahrt, Stahlküche, Haldenglück oder Landpartie – für jedes Interesse gibt es die passende Tour. Mit den Knotenpunkten oder den digitalen GPX-Daten lassen sich die Touren leicht nachradeln. Mit dem beliebten RuhrtalRadweg im Süden, der historisch interessanten Römer-Lippe-Route im Norden und dem rund 300 Kilometer langen Rundkurs der Route Industriekultur per Rad im Herzen des Ruhrgebiets bietet das radrevier.ruhr ein gut ausgeschildertes Radwegenetz.

Eine Übersicht der Bett+Bike zertifizierten Betriebe im radrevier.ruhr finden Interessierte auf der Homepage.

Umfassende Kriterien sind für Zertifizierung zu erfüllen

Eröffnung des neuen Rad- und Wanderweges im Landschaftspark Hoheward.

Um vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) das Zertifikat Bett+Bike zu erhalten, müssen die Betriebe einen umfassenden Kriterienkatalog erfüllen. Dazu zählt beispielsweise ein abschließbarer Raum zur Aufbewahrung der Fahrräder über Nacht, ein Raum zum Trocknen von Kleidung und Ausrüstung, die Kooperation mit einer Fahrradwerkstatt oder der Gepäcktransfer zur nächsten Unterkunft sowie die Beratung von Rad-Reisenden bei der Buchung zur umweltfreundlichen An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

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Das jährlich erscheinende touristische Datenbarometer mit Regionalzuschnitt (Tourismusbarometer) wird vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr an der Universität München (dwif) erhoben. Es analysiert standardisiert und kennzifferorientiert die touristische Angebots- und Nachfrageentwicklung in Nordrhein-Westfalen und seinen Regionen. Die untersuchten Kennzahlen beziehen sich auf Betriebs- und Destinationstypen, Konjunktur- und Marktbewertungen im Gastgewerbe, die Gäste- und Preisentwicklung in den Kultur- und Freizeitbetrieben sowie die Gästezufriedenheit und Zertifizierungssysteme. Für die Metropole Ruhr werden die Daten inklusive der Stadt Duisburg und des Kreis Wesel erhoben.

Die Erzbahntrasse: 2002 gehörte sie zu den ersten ausgedienten Bahnstrecken, die der Regionalverband Ruhr (RVR) in Rad- und Wanderwege verwandelte. Heute zählt die Trasse zu den bekanntesten touristischen Radwegen in der Metropole Ruhr.
Mittwoch, 24. Juli 2024 | Quelle: Pressedienst Ruhrtourismus