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Die zweite Damenmannschaft der Ruhrpott Baskets hatten viel Pech mit Verletzungen.

Verletzungspech bei der Zwoten, Jugendmannschaften verlieren

RBH-Damen siegen äußerst knapp

Nur einen Sieg, und diesen gab es äußerst knapp, konnten die Teams der Ruhrpott Baskets Herne mit ihren Spielen feiern. Für die restlichen Teams, die Zweitvertretung und die Jugendmannschaften von der U18 bis zur U12, gab es Niederlagen.

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Die erste Mannschaft siegte in der Landesliga 4 mit 58:57 gegen den TSV Vorhalle. Mit einem aufgrund einiger Erkrankungen und Verletzungen (Gute Besserung!) deutlich dezimierten Kader traten sie am Sonntag (1.12.2024) gegen den TSV Vorhalle an. Die Ruhrpott Baskets starteten zögerlich in die Partie, man verzeichnete zu viele Ballverluste und ließ vermeintlich einfache Punkte liegen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit fanden die Damen keinen richtigen Zugriff auf das Spiel.

Besser im Spiel

Nach dem Seitenwechsel kamen die Ruhrpott Baskets endlich besser ins Spiel und konnten das gute Zusammenspiel in der Offensive in wertvolle Punkte ummünzen. Auch einige Distanzwürfe fanden ihr Ziel, sodass man den zuvor bestehenden Rückstand nach und nach aufholte. Letztlich konnten die RBH-Damen trotz der Stop-the-clock-Taktik der Gegnerinnen die Partie knapp für sich entscheiden.

„Nach der Pause haben wir uns deutlich gesteigert und uns toll zurückgekämpft. Das Spiel hätte weniger knapp enden müssen, wir sind aber froh, dass wir es heute trotz der ungünstigen Ausgangssituation für uns entscheiden konnten. Ein besonderer Dank gilt Shaymaa und Svea, die kurzfristig eingesprungen sind und einen wirklich guten Job gemacht haben“, so Trainerin Anna-Lena Beckmann nach dem Spiel. Am 7.12. geht es mit einer abermals knappen Besetzung zum Barmer TV 2, wo man alles daransetzen möchte, den nächsten Sieg einzufahren.

Mehrere Verletzungen bei der Zweitvertretung

Nach drei Auswärtsspielen in Folge freuten sich die zweiten Damen der Ruhrpott Baskets auf das Heimspiel am Sonntag (1.12.2024) gegen Mengede - eigentlich. Denn schon unter der Woche gab es die erste Hiobsbotschaft. Die im Training erlittene Knieverletzung von Anna Fimpeler stellte sich als Kreuzbandriss heraus - im Spiel kamen weitere Blessuren hinzu. Am Ende gab es eine 38:68-Niederlage.

Das Team der Gastgeberinnen hatte sich vorgenommen, von Beginn an über eine geordnete Defense ins Spiel zu kommen. Doch immer wieder gab es gut herausgespielte Würfe der Dortmunderinnen, die sicher ins Ziel trafen. Trotz Umstellungen in der Verteidigung gab es kaum Besserung. Auch im Angriff konnten die Baskets ihr Spiel nicht wie geplant aufziehen und so stand es zur Halbzeit bereits 13:38 für die Gäste. Selbst eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte leider keine Spannung mehr ins Spiel. Eine Knieverletzung bei Svea Hoefener (Diagnose steht noch aus), ein Handbruch bei Katrin Klütsch und ein Kapselriss bei Yasmine Klosek machten das Endergebnis letztendlich zur Nebensache.

Trainer Jan Dannert: „Wir haben es leider wieder nicht geschafft, über 40 Minuten das zu zeigen, was wir können. Mal fangen wir stark an und lassen dann nach, mal kommen wir wie heute zu spät ins Spiel. Leider müssen wir nun mehrere Wochen auf Anna und Katrin verzichten, die beide unser Spiel zuletzt deutlich stabilisiert haben. Auch die Dreier-Party von Yasmine ist durch den Spielverlauf und die Verletzungen leider etwas untergegangen.“

U18 verliert ersatzgeschwächt

Für die U18 gab es ersatzgeschwächt beim TVE Dortmund Barop nichts zu holen, die Anzeigetafel zeigte eine 51:71-Schlappe an. Ohne Leni Drewes, Emma Göttker und Lina Kullik musste die weibliche U18 aufgrund von Erkrankungen bzw. Verletzungen zum Auswärtsspiel antreten.

Dem Trainer-Duo Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger standen dadurch nur noch acht Spielerinnen zur Verfügung, darunter gleich vier U16-Spielerinnen. Doch die tapferen acht RBH-Girls kämpften sich nach einem schnellen 4:13 Rückstand (7. Minute) durch eine starke Team-Defense und Treffer von Dana Liese, Svea Hoefener und Maxima Bakhaus dann eindrucksvoll zurück in die Partie, so dass man den Rückstand bis zum Ende des Auftaktviertels auf 12:15 aus RBH-Sicht reduzieren konnte.

Bis zur Halbzeitpause blieb man im Geschäft, weil in dieser Phase vor allem Maxima Bakhaus, Shaymaa Tarchichi und Dana Liese (mit zwei blitzsauberen Dreiern!) offensiv immer wieder Lösungen fanden. Nach einem 36:30 für Barop zur Halbzeitpause setzten sich die Gastgeberinnen dann im 3. Viertel immer weiter ab, weil die Kräfte auf RBH-Seite - und damit auch die Konzentration im Abschluss - nun immer mehr nachließen. Barop baute die Führung so bis auf 57:41 nach dem 3. Viertel aus und gewann am Ende souverän und verdient mit 71:51 gegen die Ruhrpott Baskets, die aber zumindest eine Halbzeit lang gut mithalten konnten.

„Auf dieser U18-Saison liegt einfach kein Segen, es ist schon bitter, wenn gleich drei wichtige Spielerinnen gleichzeitig ausfallen. Aber die verbliebenen 8 RBH- Girls haben alles gegeben und Barop über lange Phasen der Partie ärgern können, mehr war heute leider nicht drin. U16-Spielerin Dana Liese hat heute eine richtig gute Partie gezeigt und zudem mit 3 Dreiern auch ihre Qualitäten aus der Distanz eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, litten die Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger mit ihrem stark dezimierten Team.

U16 verpasst Quali zur Endrunde der 2. Regionalliga knapp

In der 2. Regionalliga U16 verlor das RBH-Team knapp mit 48:53 gegen NB Oberhausen. Damit ist der sportliche Super-GAU eingetreten! Nach der knappen 48:53 Niederlage gegen NB Oberhausen verpasst das Team die Endrunde der 2. Regionalliga um die Plätze 1 bis 8 und spielt somit ab Januar in der Platzierungsrunde um die Plätze 9 bis 16.

Die U14 verlor in der 2. Regionalliga mit 53:60 beim Hürther BC. Die U12 musste sich in der Jugendoberliga deutlich mit 49:112 bei den New Baskets Oberhausen geschlagen geben.

Mittwoch, 4. Dezember 2024 | Quelle: Ruhrpott Baskets