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Die erste Damenmannschaft der Ruhrpott Baskets siegte mit 58:50 gegen den Barmer TV 2.

Erfolgreiche Ausbeute für die Basketballerinnen

RBH: Fünf Siege in sieben Partien

Fünf Siege aus sieben Spielen lautete die erfolgreiche Ausbeute für die Basketballerinnen der Ruhrpott Baskets Herne (RBH) aus den vergangenen Tagen.

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Die erste Damenmannschaft holte dabei in der Landesliga 4 einen 58:50-Erfolg gegen den Barmer TV 2. Man hatte sich vorgenommen, über harte Defensivarbeit ins Spiel zu finden. Dies gelang jedoch nicht, man war viel zu oft den entscheidenden Schritt zu langsam und insgesamt zu zaghaft, sodass die Gäste zum Ende des ersten Viertels einen deutlichen und absolut verdienten 12-Punkte-Vorsprung herausspielen konnten.

In der Offensive läuft nichts zusammen

Dass die RBH-Damen zu diesem Zeitpunkt lediglich acht Punkte auf dem eigenen Konto stehen hatten, zeigt, dass auch in der Offensive absolut nichts zusammenlief. Im zweiten Viertel verteidigte man zwar besser, fand aber im Angriff weiterhin keinen Zugriff auf das Spiel. Trotz einer deutlichen Halbzeitansprache verschliefen die Ruhrpott Baskets auch den Start in die zweite Halbzeit, sodass die Gäste des Barmer TV bis zur 25. Spielminute den bis dato höchsten Vorsprung von 15 Punkten herausspielen konnten.

Dann platzte jedoch endlich der Knoten auf Seiten der Heimmannschaft. Man konnte viele Ballgewinne generieren und auch die Würfe fanden nun endlich ihr Ziel (darunter mehrere extrem wichtige Dreier von Laura Dams, Lina Hader und Spielertrainerin Anna- Lena Beckmann). So kämpften sich die RBH-Damen bis zum Ende des dritten Viertels auf 4 Punkte heran und ließen auch im letzten Spielabschnitt nicht nach, sodass sie schließlich einen glücklichen 58:50-Sieg einfahren konnten.

„Das war heute in den ersten 25 Minuten unsere schlechteste Saisonleistung, sowohl in der Offense als auch in der Defense. Ich bin froh, dass wir uns zurück kämpfen und letzten Endes das Spiel doch noch für uns entscheiden konnten. In den nächsten Spielen müssen wir aber wieder von Anfang an hellwach sein“, so Anna-Lena Beckmann nach dem Spiel. Am Sonntag, 30. März 2025, sind die Landesliga-Damen um 12 Uhr beim SV Haspe 70 zu Gast und wollen alles daran setzen, den aktuell Zweitplatzierten zu schlagen.

Zweitvertretung verliert Derby gegen HTC

Für die Zweitvertretung gab es in der Bezirksliga im Derby gegen den HTC 4 beim 26:57 nichts zu holen. Die Baskets fanden zu keiner Zeit richtig ins Spiel und so wurde aus dem Vorhaben, den Stadtrivalen zu ärgern, ein eher enttäuschendes Spiel. Zu viele einfache Ballverluste und Hektik im eigenen Angriff machten es den Gästen leicht, früh in Führung zu gehen. Fehlendes Wurfglück und Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung trugen ebenfalls dazu bei, dass das Spiel bereits zur Halbzeit mit einer 20-Punkte-Führung für den HTC entschieden schien.

Auch nach der Pause konnte das RBH-Team nur ansatzweise zeigen, was in Normalform möglich gewesen wäre. Mit einer am Ende deutlichen Niederlage endet die Heimspielsaison der Ruhrpott Baskets II, die nun noch zwei Auswärtsspiele vor der Brust haben.

Coach Jan Dannert: „Das war leider eine schwache Leistung von uns und hatte nichts mit dem zu tun, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Jetzt gilt es, das enttäuschende Derby abzuhaken und mit Optimismus und voller Energie in die letzten beiden Spiele zu gehen, um die Saison mit einem guten Gefühl zu beenden.“

U18 siegt nach deutlicher Leistungssteigerung

In der Oberliga siegte die U18 der RBH im Auswärtsspiel beim TV Gerthe mit 71:39. Den Gastgebern fehlte die Topscorerin und größte Spielerin, Tabea Kluss. Dennoch sollten die RBH-Mädels das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, warten die Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger. Doch trotz aller Warnungen vor der Partie gingen die Hernerinnen bestenfalls mit Halbgas in die Partie, was die Gerther Mädchen dazu nutzten im ersten Viertel deutlich den Ton anzugeben, immer wieder kam die Heimfünf zu leichten Punkten per Fast-Break oder aufgrund fehlender Hilfen und/oder fehlender Reboundarbeit auf RBH-Seite zu freien Abschlüssen in der Zone, die RBH- Defense war in nahezu allen Situationen mindestens einen Schritt langsamer als die mutig aufspielenden Gastgeberinnen.

Lediglich U16-Spielerin Kaya Patowary sorgte auf RBH-Seite durch ihren engagierten Auftritt dafür, dass der Rückstand nach dem 1. Viertel (9:15) nicht noch deutlicher ausfiel. Nach der frühen 2. Auszeit in der 10. Spielminute fanden die Hernerinnen dann ab dem 2. Viertel besser in die Partie, ohne aber dabei zu glänzen. Trotzdem dauerte es noch bis zur 17. Minute, in der mit Maxima Bakhaus ausgerechnet die Ex-Gertherin ihr Team erst per Freiwurf und dann per Feldkorb endlich in Führung brachte (23:20).

Ein Trio ist nicht zu stoppen

Mit dieser knappen Drei-Punkte-Führung ging es dann in die Halbzeitpause (25:22), in der nochmal an die Ehre appelliert wurde dem Gegner endlich den nötigen Respekt entgegenzubringen und zu zeigen, dass man in dieser Saison das bessere Team ist, wenn man ans Limit geht und das spielt, was man kann. Und endlich wurde dann das eigene Spiel auch deutlich besser: Emma Göttker übernahm jetzt viel Verantwortung in der Offensive, aber auch das Trio Maxima Bakhaus, Leni Drewes und Kaya Patowary war jetzt in vielen Situationen nicht mehr von den engagiert kämpfenden Gegnerinnen zu stoppen, phasenweise wurde auf RBH-Seite jetzt auch wirklich schön zusammengespielt.

Dazu verdiente sich Dana Liese ein Fleißkärtchen für eine richtig starke Defense, so dass der 2. Durchgang deutlich an die Hernerinnen ging (3. Viertel mit 21:7, 4. Viertel mit 25:10). Am Ende der Partie stand ein letztlich ungefährdeter 71:39 Erfolg, der aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel auch so in Ordnung geht.

„Immerhin haben sich die Mädels nach dem katastrophalen 1. Viertel, das mit weitem Abstand das schlechteste in der gesamten Saison war, nochmal bekrabbelt und ihre Leistung nach dem Seitenwechsel deutlich gesteigert. Nach diesem Sieg ist uns die Oberliga-Vizemeisterschaft sicher, aber gegen den neuen Oberliga-Meister TVE Dortmund Barop müssen wir uns am Mittwoch, den 09. April um 18 Uhr deutlich steigern, wenn wir da eine Chance haben wollen uns für die deutliche 51:71 Niederlage aus dem Hinspiel (bei dem mit Leni Drewes, Emma Göttker und Lina Kullik aber auch drei wichtige Spielerinnen gefehlt hatten) zu revanchieren. Aber wir würden den Meister da schon sehr gerne zum Saisonabschluss nochmal bezwingen“, trauen die Trainer Nicole Moschner- Dittinger und Heiko Dittinger ihrem Team am letzten Spieltag definitiv einen Sieg zu.

Die weiteren Ergebnisse

Die U16 gewinnt in der Platzierungsrunde der 2. Regionalliga mit 66:41 gegen den LTV Lippstadt. Die U14 musste sich in der 2. Regionalliga auswärts der BG Bonn II, die Tabellenführer sind, mit 41:58 geschlagen geben.

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Die U12 holte in der Jugendoberliga beim TV Gerthe einen 64:56-Auswärtssieg. Einen deutlichen 67:39-Auswärtserfolg fuhr zudem die U10 in der Oberliga beim GV Waltrop ein.

Donnerstag, 27. März 2025 | Quelle: Ruhrpott Baskets Herne