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cool cats zum Reformationstag.

Reformationstag oder Halloween

Der 31. Oktober ist Reformationstag. An diesem Tag erinnern Protestanten auf der ganzen Welt an die Erneuerung der Kirche durch...ja, durch wen denn eigentlich? Für die evangelischen Christen in Deutschland ist es ganz klar Martin Luther, der seine 95 Thesen am 31. Oktober 1517 an die Tür zu Wittenberg genagelt haben soll. Dieser Tag, also der 31. Oktober, ist heute einer von 19 gesetzlichen Feiertagen in Deutschland, allerdings haben nur in neun Bundesländer die Menschen arbeitsfrei.

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Aber, so die evangelische Kirche, diese Umgestaltung der Kirche lässt sich nicht auf eine einzige Person reduzieren. Menschen, die zu unterschidlichemn Zeiten und in den unterschiedlichsten europäischen Ländern lebten, haben sich für die Reformation eingesetzt.

Reformatoren

Kunst und Reformation sind Thema eines Vortrags in der VHS.

Da gab es zum Beispiel den Ulrich Zwingli, der die Reformation in Zürich einführte. Oder es gab den „französischen Luther“, den Theologen Johannes Calvin, der neben Martin Luther die spätmittelalterliche Kirche reformierte. Auf ihn berufen sich heute mehr als 80 Millionen reformierte Christen weltweit. Oder auch den Lehrer Philipp Melanchthon. Er setzte sich nicht nur für seine Studenten ein, ihm lag es daran Vermittler zwischen Kirche und der Reformation sein.

Halloween

Halloween.

Fragt man heute die jüngeren Menschen nach der Bedeutung des letzten Tags im Oktober, so bekommt man wahrscheinlich zu 85 Prozent eine Antwort: Halloween. Denn an diesem Tag ziehen kleine Gruppen von von Knoschengerüsten, schaurigen Gestalten und Hexen mit dem Schlachtruf „Süßes oder Saures“ durch die Straßen und fordern von den „Großen“ jede Meng an Süßigkeiten ein.

Halloween-Party im Wanner Stadtgarten.

Zurück geht die Halloween-Feier wahrscheinlich auf einen alten Irischen Volksbrauch (All Hallows' Eve, der Abend vor Allerheiligen). Irische Einwanderer brachten dieses Brauchtum mit in die USA, in Erinnerung an ihre Heimat. Seitdem wurde dieser Volksbrauch immer etwas mehr abgewandelt. Anfang 1990 schwappte dieser Brauch auch nach Deutschland über und findet mehr und mehr Anhänger.

Dieser uralte Brauch schwappte eines Tages aus Amerika zu uns herüber, hat aber seinen Ursprung bei den alten Kelten. Sie feierten in vorchristlicher Zeit ihre Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Jahreswechsel. Außerdem glaubten sie, dass es an diesem Tag möglich sei, Kontakte in das Toten-Reich zu knüpfen. Zudem verkleideten sich die Menschen in dieser Zeit mit scheußlichen und angsteinflößenden Kostümen, um die bösen Geister abzuschrecken.

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Eine andere Art der Abschreckung oder eher wohl eine Besänftigung war es, auf die Fensterbänke kleine Gaben für die Geister auszulegen, diese konnten sich die Geister abholen, waren besänftigt und haben eventuell davon Abstand genommen weitere Untaten zu begehen.

Donnerstag, 31. Oktober 2019 | Autor: Carola Quickels
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