Rendezvous mit dem Leben
Die Vielfalt von Leben und Lebendigkeit sichtbar machen: Ambulanter Hospizdienst Herne präsentiert ab Freitag, 28. Februar 2020, eine Ausstellung mit 29 figürlichen Werken der Herner Malerin und Grafikerin Inge Weber. Beim Betrachten bekommt man direkt bessere Laune: Überirdische Welten, engelhafte Gestalten, figürliche Malerei und Traumlandschaften am Meer zählen zu den Lieblingsmotiven der Hernerin. Der Ambulante Hospizdienst präsentiert die Kunstausstellung - Rendezvous mit dem Leben - in den Räumen des Hospizdienstes an der Bahnhofstraße 137. Die Vernissage, begleitet von Lucie Holtmann am Saxophon, beginnt um 18 Uhr
Inge Weber, 1957 in Herne geboren, hat von 2005-2010 am Institut für Kunst und Kunsttherapie in Bochum-Wattenscheid Malerei und Grafik studiert. Seit 2007 ist sie Mitglied im Herner Künstlerbund 90. Ihre Werke waren seit 2004 in mehr als 30 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im Ruhrgebiet zu sehen. Der Kontakt zum Ambulanten Hospizdienst Herne kam über Brigitte Krupp zustande, eine befreundete Künstlerin, die dort 2018 mit der Ausstellung „Himmlisch“ vertreten war.
Vital, kraftvoll, optimistisch
Inge Weber zeigt in ihren Gemälden das vitale, kraftvoll Optimistische. Ihre Farbskalen reichen von zarten Abstufungen bis zu expressiven Farbaufträgen. Ihre Stilrichtungen sind gegenständlich, abstrakt und frei, dabei geht sie auf die Forderungen der verschiedenen Materialien und Technikvielfalten ein. Inge Weber hat eine Vorliebe für romantischidyllische Landschaften und surrealistische Darstellungen in ihren Malereien.
Kraftquelle und Stimmungsaufheller
Diese Richtung spiegelt sich auch in der Bildauswahl für die „Rendezvous“-Ausstellung wider. Inge Weber: „Ich lade die Betrachtenden ein, sich in die Bilder hineinzuversetzen. Ideal-erweise wird das Motiv als Kraftquelle empfunden und hellt die Stimmung auf.“ Die Hälfte der 29 farbenfrohen Öl- und Acryl-Bilder habe sie extra für die Ausstellung gemalt, so die Künstlerin. Gerade im Hinblick auf die Aufgaben des Hospizdienstes, der sich mit dem Leben und den letzten Tagen eines Menschen befasse, sei es ihr wichtig gewesen, die Vielfalt von Leben und Lebendigkeit zu betonen.
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- Freitag, 28. Februar 2020, um 18 Uhr