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Garten- und Landschaftsbauer gestalten derzeit den Außenbereich.

Geplanter Einzug im Dezember 2020, 3,3 Mio Euro investiert

Richtfest der Kita Ingeborgstraße

Von den späteren Hauptdarstellern fehlte jede Spur. Weder Kinder, noch Erzieher waren am Dienstag (6.5.2020) beim Richtfest zur neuen Kita an der Ingeborgstraße vor Ort. Dafür nur eine Handvoll verantwortliche Beteiligte, ein paar Journalisten plus Fotografen und einige Bauarbeiter. „Mein erstes Richtfest in Corona-Zeiten muss in so kleiner Runde stattfinden“, merkte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda an. Dabei ist es der erste städtische Kita-Bau seit 26 Jahren.

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Auf eine große Feier wurde in Herne-Süd bewusst verzichtet. Die soll, wenn möglich, dann nach der Fertigstellung und anschließenden Eröffnung nachgeholt werden. Geplanter Zeitraum zum Einzug des zweigeschossigen Gebäudes ist laut dem Oberbürgermeister der Dezember in diesem Jahr. Ursprünglich war der Spätsommer anvisiert, doch bei einem Spatenstich Mitte Juli 2019 ist das erst recht aufgrund der Corona-Krise eine schnelle Umsetzung des Bauvorhabens und keine lange Verzögerung.

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Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen.

Foto:  Stefan Kuhn

Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen.

Foto:  Stefan Kuhn

Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen.

Foto:  Stefan Kuhn

Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen.

Foto:  Stefan Kuhn

Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen.

Foto:  Stefan Kuhn

Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen.

Foto:  Stefan Kuhn

Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen. Im Bild (v-l): Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Matthias Eschmann (Gebäudemanagement Stadt Herne), Raoul Fischer (Geschäftsführer des Bauunternehmens Dekon aus Münster), Krunoslav Corluka (Gebäudemanagement Stadt Herne) und Jugendamtsleiterin Stefanie Jordan.

Foto:  Stefan Kuhn

Vorstellung der neuen städtischen Kita am Hölkeskampring in Herne (NW), am Mittwoch (06.05.2020). Die neue Kindertagesstätte soll in vier Gruppen 75 Kinder in der U3 und Ü3-Betreuung übernehmen.

Foto:  Stefan Kuhn

Im Bild (v-l): Oberbürgermeister Frank Dudda, Matthias Eschmann (Gebäudemanagement Stadt Herne), Raoul Fischer (Geschäftsführer des Bauunternehmens Dekon), Krunoslav Corluka (Gebäudemanagement Stadt Herne) und Jugendamtsleiterin Stefanie Jordan.

Die Kita Ingeborgstraße, die auch von der Flottmannstraße aus erreichbar sein wird, bietet nach der Fertigstellung 70 neue Betreuungsplätze, von denen 18 für Kinder unter drei Jahren sind. Frank Dudda teilte mit, dass es derzeit rund 5200 Kita-Plätze gibt. 970 würden aber noch fehlen, von daher ist jede weitere ein Schritt in die richtige Richtung. Am Europaplatz soll bald eine weitere Kita entstehen.

„An der Ingeborgstraße investieren wir 3,3 Millionen Euro und bekommen dafür rund 920 Quadratmeter Nutzfläche für die Kinder, bei der Außenfläche sind es rund 1.100“, so Dudda. „Trotz der Corona-Krise sind wir hier gut weitergekommen, um bald das Familienquartier in Herne-Süd auszubauen.“ Dazu gehören das integrierte Kolibri-Schulzentrum und das bald neue Jugendhilfezentrum Hölkeskamp. „Darum beneiden uns manche Städte“, befand Dudda und dankte allen Beteiligten an diesem Projekt.

Die neue Kita in unmittelbarer Nähe zur Grundschule Flottmannstraße.

Einer dieser Beteiligten ist Raoul Fischer, Geschäftsführer der Baufirma Dekon aus Münster. „Es läuft bislang alles positiv und wir gehen davon aus, unsere Arbeiten bis Anfang oder Mitte November fertigzustellen. Es gab keine nennenswerten Verzögerungen“, so der Chef des Bauunternehmens. Laut Fischer hat die Firma bereits an über 30 neuen Kitas mitgewirkt. Von der Bauart wird der neue Kindergarten ein Klinkerbau, optisch ähnlich wie die anderen Gebäude drum herum.

Über den Fortschritt während der Corona-Pandemie zeigte sich auch Stephanie Jordan, Fachbereichsleiterin für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Herne, sehr erfreut: „Ich bin sehr glücklich, dass wir hier stehen und das Gebäude schon in diesem Zustand stehen. Das ist ein beachtliches Tempo.“ Das würde auch der Stadt helfen, denn: „Wir brauchen diese Kitaplätze unbedingt, um den Bedarf zu bedienen.“

Der künftige Haupteingang über den Zugang vom Hölkeskampring.

Matthias Eschmann, Leiter des Projektes bei der Stadt Herne, zeigte sich zufrieden. „Die Bauarbeiten sind zügig vorangeschritten, wir können jetzt mit dem Innenausbau beginnen.“ Auch bezüglich der Anwohnerbeschwerden zum steigenden Verkehr in der Sackgasse befand Dr. Frank Dudda: „Wir sind auf einem guten Weg.“

Interessenten am einem der Plätze für sein Kind, können sich bei der Stadt Herne unter Tel 0 23 23 / 16 16 51 melden.

Blick von der Ingeborgstraße auf die Kita-Baustelle.
Mittwoch, 6. Mai 2020 | Autor: Marcel Gruteser