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Es gab viele Spiele für die Ruhrpott Baskets.

Zwei Siege und zwei Niederlagen

Ruhrpott Baskets gingen auf Korbjagd

Basketball. Für die Ruhrpott Baskets Herne ging es in der vergangenen Woche wieder auf Korbjagd. Bei den Mannschaften standen einige Spiele an.

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Für die Ruhrpott Baskets Herne ging es am Dienstag (14.1.2025) nach Bochum zu den VfL AstroStars. Die Bochumerinnen. verloren mit 21:96 (11:50) (Viertelergebnisse: 4:28 / 7:22 / 4:29 / 6:17) gegen die Hernerinnen.

Mit zwölf Spielerinnen war man in Bestbesetzung angereist und hatte sich vorgenommen, gegen die noch sieglosen Gegnerinnen einige Dinge auszuprobieren und viel zu wechseln. Nachdem die RBH-Damen in den ersten drei Spielminuten noch fahrig agierten und die eigentlich übliche Intensität insbesondere in der Defensive vermissen ließen, fand man anschließend bestens ins Spiel und konnte den Plan über das gesamte Spiel umsetzen.

„Wir konnten heute einen souveränen Sieg einfahren. Wir haben, egal in welcher Konstellation, schön zusammengespielt und es ist uns gelungen, die Konzentration zumindest über 37 Spielminuten konstant hochzuhalten“, zeigte sich Trainerin Anna-Lena Beckmann nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft. Am 25. Januar 2025 sind die Ruhrpott Baskets um 16 Uhr dann erneut zu Gast in Bochum, diesmal beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer VfL AstroStars Bochum 3. Hier möchte das Team alles daransetzen, die knappe Hinrundenniederlage wettzumachen und dieses wichtige Spiel zu gewinnen.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: Lorke, A. (20), Holtkamp, K. (16), Ibrahim, S. (12), Niedrig, L. (11, 1 Dreier), Bakhaus, M. (6), Dams, L. (6), Günther, L. (6), Hader, Li. (5, 1 Dreier), Göttker, E. (5), Beerkotte, A. (4), Drewes, L. (3), Switkiewicz, A. (2) Freiwurfquote: 80% (8/10)

U16 muss sich Lippstadt geschlagen geben

In der 2.Regionalliga U16 weiblich. Sah es für die Mannschaft hingegen am Samstag (25.1.2025) nicht so gut aus. Der TV Lippstadt besiegte die Ruhrpott Baskets Herne mit 56:46 (27:19) (Viertelergebnisse: 11:7 / 16:12 / 12:16 / 17:11).

Krankheitsbedingt musste die weibliche U16 der Ruhrpott Baskets Herne beim Auswärtsspiel in Lippstadt auf den Einsatz von Eda Akcicek verzichten. Und wie schon in der Vorrundenpartie gegen Barop wog dieser Ausfall schwer: Die Hernerinnen fanden nie so wirklich zu ihrem Spiel, ein Freiwurftreffer von Kaya Patowary zum 1:0 war über die gesamte Spielzeit die einzige Führung der RBH-Girls, die allesamt einen mehr oder weniger gebrauchten Tag erwischt hatten. Leistungsträgerin Dana Liese kämpfte nach Kräften, haderte aber immer wieder mit der Linie der Schiedsrichter, in der Verteidigung offenbarten sich im gesamten Team ungewohnte Schwächen in der eins gegen eins Verteidigung und auf funktionierende Hilfen wurde so gut wie verzichtet. Würfe drehten sich wieder aus dem Korb heraus, unzählige Pässe flogen an den Mitspielerinnen vorbei ins Aus oder direkt in die Hände der Gegenspielerinnen und auch von der Freiwurflinie aus fanden nur schwache 31 Prozent der Versuche das gewünschte Ziel. Auch aus der Distanz ging trotz zwei erfolgreichen Dreiern nicht viel, zumindest aber viel zu wenig, um Lippstadt an diesem Tag gefährlich zu werden. Zwar hielt man den Rückstand über weite Strecken der Partie im einstelligen Bereich, aber so wirklich hatte man an diesem Tag zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Hernerinnen als Sieger das Spielfeld verlassen könnten. Am Ende stand eine verdiente 46:56 Niederlage, Glückwunsch an Lippstadt zum Sieg, aber im Rückspiel möchten sich die Hernerinnen wieder deutlich besser präsentieren.

„Das war schon enttäuschend, weil es ja eigentlich nicht sein kann, dass wir von einer Spielerin dermaßen abhängig sind. Aber es lief einfach so gut wie nichts zusammen in einem Spiel, das man ganz schnell aus den Köpfen bekommen muss“, waren die Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger nach dem Spiel enttäuscht von der Leistung ihrer Mädchen.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: Kretschmer (15), Liese (13, 1 Dreier), Niebisch (6), A. Pokropowitz (4), Heimlich (3, 1 Dreier), Patowary (3), Wolfram (2), Klein, Orszulik Freiwurfquote: 31 % (4/13).

U14 gewinnt sensationell gegen den Tabellenführer

Gegen den Tabellenführer LippeBaskets Werne war die weibliche U14 im Hinspiel vor exakt 59 Tagen (das Spiel wurde vom letzten Spieltag am Osterferienwochenende vorverlegt) noch völlig chancenlos gewesen. Nach einem 0:14 Start ging man am Ende mit 46:83 in Werne regelrecht unter. Für das Rückspiel am Sonntag (19.1.2025) hatte man sich fest vorgenommen unbedingt besser in die Partie zu kommen und den Gegner möglichst lange zumindest zu ärgern. Dies sollte dann von der ersten Sekunde an gut gelingen. Sie gewannen gegen die LippeBaskets Werne mit 59:47 (26:24) (Viertelergebnisse: 12:10 / 14:14 / 20:12 / 13:11)

Die Hernerinnen nahmen die körperliche Überlegenheit im Gegensatz zum Hinspiel an und hielten über die gesamten 40 Minuten mit unglaublichem Kampf dagegen, verteidigten als Team als ginge es um Leben und Tod und zogen in der Offense mutig zum gegnerischen Korb, spielten aber auch immer wieder schöne Pässe, sobald eine Mitspielerin frei war.

Nach einem Freiwurtreffer der Gäste waren es zunächst die in den ersten Minuten unglaublich starke Liya Köylüoglu (mit vier sicheren Abschlüssen) und Leni Niebisch mit einem Treffer, die für die überraschende 10:1 Führung der RBH-Korbjägerinnen sorgten. Nach einer Auszeit kam Werne dann besser in die Partie, bis zum Ende des 1. Viertels hatten sich die Gäste bis auf 12:10 herangekämpft. Leni Niebisch hatte nach 7 Minuten bereits 3 Fouls kassiert, musste also früh in der Partie auf die Bank geholt werden. Die Gäste bekamen die Partie immer besser in den Griff, lagen nach 15 Minuten knapp mit 19:17 in Führung. Leni Niebisch kam zurück in die Partie und kassierte nach wenigen Sekunden ihr 4. persönliches Foul. Sie gab dann aber die bestmögliche Antwort auf diese prekäre Situation und machte direkt deutlich, dass sie weiter großen Einfluss auf den weiteren Spielverlauf nehmen wollte. Mit einem blitzsauberen Dreier traf sie zur 20:19 Führung und per Freiwürfen erhöhte sie auf 22:19. Jetzt wurde auf RBH-Seite auch Charlotte Hain immer stärker, sie sorgte dafür, dass die RBH-Girls eine 26:24 Halbzeitführung mit in die Kabine nahmen.

Werne startete nach dem Seitenwechsel entschlossen in das dritte Viertel, übernahm nochmal mit 32:30 die Führung, doch dann schalteten die Hernerinnen nochmal einen Gang hoch und zwar in Offense und Defense, Treffer von Charlotte Hain, Liya Köylüoglu, Leni Niebisch (3) und Greta Göttker (2) sorgten für eine 16:4 Serie zur 46:36 Führung zum Ende des 3. Viertels. Damit war zwar eine Vorentscheidung gefallen, doch als dann im 4. Viertel nacheinander erst Alliyah Ouattara (35. Minute) und dann auch noch Lavinia Orszulik (36. Minute) nach ihrem 5. Foul das Spielfeld verlassen mussten, dann machte sich bei den RBH-Coaches nochmal kurz ein ungutes Gefühl breit, doch ihre Schützlinge sorgten schnell für Beruhigung, weil sie auf wirklich jeden Korberfolg der Gegenrinnen die richtige Antwort parat hatten, näher als 9 Punkte kamen die Gäste nicht mehr heran, so dass nach 40 mitreißenden Minuten ein vor der Partie niemals für möglich gehaltener 59:47 Erfolg der Hernerinnen zu Buche stand.

Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger: „Wir sind einfach nur stolz auf diese mit Abstand beste Saisonleistung des gesamten Teams, das war heute eine unglaubliche Team- und Willensleistung. Leni Niebisch hat ihre frühe hohe Foulbelastung mit 20 Punkten heute nahezu perfekt weggesteckt, aber in einem tollen Team möchten wir heute drei Spielerinnen hervorheben, die bei einer tollen Team-Defense noch herausgeragt haben: Was Lavinia Orszulik, Alliyah Ouattara und Johanna Wolfram heute in der Verteidigung geleistet haben, wie sie immer wieder dahin gegangen sind, wo es auch mal wehtut und wie sie sich bis zur völligen Erschöpfung verausgabt haben, das war wirklich großer Sport.“

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: Niebisch (20, 1 Dreier), Hain (13), Köylüoglu (12), Göttker (7), Müssigbrodt (4), Orszulik (2), Ouattara (1), Köhler, Reichenberg, Tiemann, Wolfram.

U12 verliert gegen Oberhausen

Die U12 spielte am Sonntag (19.1.2025) gegen Sterkrade 69ers und verlor mit 39:74 (19:38) (Achtelergebnisse: 4:12 / 6:4 / 0:16 / 9:6 // 4:12 / 4:8 / 7:8 / 5:8). Im Spiel gegen die Sterkrade 69ers zeigten wir eine starke Leistung in der Defense. Es gelang den Mädels häufig, die Systeme des Gegners zu stören und durch aktives Eingreifen den Spielfluss zu unterbrechen. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass keine Spielerin aufgegeben hat und die Mannschaft bis zum Ende gekämpft hat.

Trotz der starken Defensivarbeit gibt es in der Offense in den kommenden Trainingseinheiten Verbesserungspotenzial. Wir müssen üben, aktiver zusammenzuspielen und mutiger den Weg zum Korb zu gehen. Mehr Bewegung ohne Ball könnte helfen, um die gegnerische Verteidigung stärker unter Druck zu setzen und mehr Chancen zu erarbeiten.

Coach Emely und Vici: „Wir sind echt sehr stolz trotzdem auf unsere Mädels. Wir haben gegen den Tabellenführer gespielt und sie haben vieles sehr gut umgesetzt, wie zum Beispiel die Verteidigung. Schnell haben sie gemerkt, wo die Gegnerinnen immer lang laufen und dies somit verhindern konnten. Wir schauen gar nicht so auf das Endergebnis, da viele Achtel oft auf Augenhöhe gespielt werden konnten und wir die gegnerische Mannschaft echt gut an ihrem Spiel gehindert haben und das ist das was uns erfreut.

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Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: Dannert, C. (24, 2 Dreier), Fimpeler, M. (4), Krause, F. (4), Streich, H. (4), Glomb, L. (2), Pricken, M., Hörmann, L., Sendt, L.

Dienstag, 21. Januar 2025 | Quelle: Ruhrpott Baskets Herne