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Mit „Same Love“ hat die dritte Produktion des vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Urban Arts Ensemble Ruhr Uraufführungspremiere am Freitag, 1. November 2024 im Theater Gütersloh.

Dritte Produktion des Urban Arts Ensemble Ruhr

'Same Love' von Muhammed Kaltuk

Am Freitag, 1. November 2024 feiert mit „Same Love“ die nach „Cracks“ (PACT Zollverein Essen) und „MC Messer“ im Theater Oberhausen dritte Uraufführung des zu Pottporus Herne gehörenden und in Wanne-Eickel angesiedelten Urban Arts Ensemble Ruhr Premiere – ein tänzerisches Statement für selbstbestimmte Formen der Liebe. Die Koproduktion mit der Schweizer Company MEK steht unter der choreografischen Leitung von Muhammed Kaltuk. Nach drei Aufführungen in Gütersloh ist in 2025 eine größere Tournee geplant.

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In „Same Love“ werden Vorurteile im Kontext von Liebe und Beziehungen kritisch hinterfragt und Herausforderungen tänzerisch dargestellt. Das Stück lädt das Publikum dazu ein, über Akzeptanz, Toleranz und die Vielfalt der Liebe nachzudenken. Stereotypen werden gebrochen, Geschlechterrollen hinterfragt und verschiedene Formen der Liebe repräsentiert. Die Fülle menschlicher Erfahrungen wird gefeiert und die politische Dimension von Liebe sichtbar gemacht. Das Publikum erlebt eine Performance, die zum Umdenken anregt, gesellschaftliche Normen kritisch reflektiert und alternative Perspektiven auf Liebe präsentiert.

Emotionale Reise für das Publikum

Anfänglich als Site Specific Performance mit kraftvollen Solos, Duos und Trios im öffentlichen Raum konzipiert, liegt die Essenz des für die Bühne adaptierten Stücks, so Muhammed Kaltuk, in der Darstellung persönlicher Erfahrungen und der Vermittlung einer Botschaft der Ermächtigung, die dem Publikum eine emotionale Reise ermöglicht. Im eindrucksvollen Finale vereint sich das ganze Ensemble zu einem kraftvollen politischen Statement für Empowerment.

Egon und Sophie Gerber, Lea Korner, Ariadna Martinez Alcántara, Earle Garnette und Elina Kim von der Schweizer Company MEK sind dabei.

Der gebürtige Schweizer Muhammed Kaltuk, der zunächst eine medizinische Ausbildung absolvierte, gilt als ein Choreograf einer neuen Generation. Er begann mit 25 Jahren seine Tanzausbildung in Zürich mit dem Ziel, seine Körpersprache ausgehend von seinem Background im Hip-Hop weiterzuentwickeln, aber auch andere Tanzqualitäten und Stile kennenzulernen und einzusetzen.

Choreografien in der Schweiz

Seine Choreografien u.a. am Theater Basel, dem Tanzhaus Zürich und dem Theater der Jungen Welt Leipzig bewegen sich zwischen den Wahrheiten der eigenen türkischstämmigen Familie und der weißen schweizerischen Mehrheitsgesellschaft, zwischen der muslimischen und christlichen Erzählung von Liebe.

Die Musikkomposition stammt vom ausgebildeten Bühnentänzer Gabriel Mareque. Geprägt von der Hip-Hop-Kultur startete er als Beatmaker und erforschte zugleich die Musikkomposition für verschiedene Tanzszenarien. Heute arbeitet er mit verschiedenen Choreografen zusammen u.a. in den Theatern Luzern und St. Gallen sowie im Opernhaus Zürich.

Ticket-Infos

Nach der Uraufführung am Freitag, 1. November 2024, um 19.30 Uhr im Theater Gütersloh, Hans-Werner-Henze-Platz 1, gibt es eine weitere Aufführung am Samstag, 2. November 2024, um 19.30 Uhr sowie eine Schulvorstellung am Montag, 4. November 2024, um 11 Uhr. Karten zum Preis von 25 bis 40 Euro (ermäßigt 12 Euro) unter theater-gt.de oder Telefon 05241 - 21136-36.

Maksim Kuznetsov, Tonia Kyriakou, Melena Tortoh und Toschkin Schalnich gehören zum in Wanne-Eickel beheimateten Urban Arts Ensemble Ruhr.
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Freitag, 1. November 2024, um 19:30 Uhr Theater Gütersloh, Hans-Werner-Henze-Platz 1, 33330 Gütersloh Karten zum Preis von 25 bis 40 Euro (ermäßigt 12 Euro) unter theater-gt.de oder Telefon 05241 - 21136-36.
Weitere Termine (2) anzeigen...
  • Samstag, 2. November 2024, um 19:30 Uhr
  • Montag, 4. November 2024, um 11 Uhr
Dienstag, 24. September 2024 | Autor: Pitt Herrmann
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