
Beratungsangebot soll so bekannter gemacht werden
Schulbox der Nummer gegen Kummer
Die Folgen, die durch Corona-Pandemie, Angriffskrieg gegen die Ukraine und Klimawandel deutlich spürbar sind, führen aktuell zu Unsicherheiten und einer höheren psychischen Belastung bei Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Um die Beratungsangebote der „Nummer gegen Kummer“ bei Kindern und Jugendlichen bekannter zu machen, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit Nummer gegen Kummer e.V. eine Schulbox erstellt. Die Schulbox beinhaltet Informationsmaterialien (Flyer, Poster, Infokarten, Sticker) zu den Beratungsangeboten der „Nummer gegen Kummer“. Lehrkräfte bekommen Anregungen an die Hand, wie sie den Umgang mit Sorgen und Probleme im Unterricht thematisieren können.
Alle Grund- und weiterführenden Schulen können die Schulboxen über die Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kostenlos bestellen.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus: „Krisenzeiten belasten gerade auch Kinder und Jugendliche. Das Kinder- und Jugendtelefon und die Online-Beratung der „Nummer gegen Kummer“ können in diesen schwierigen Zeiten junge Menschen entlasten. Dort ist jemand, der zuhört und hilft - bei allen Fragen, Sorgen und Problemen. Alle Grund- und weiterführenden Schulen haben die Möglichkeit, die Schulboxen für Lehrkräfte zu bestellen. Jedes Kind, jede und jeder Jugendliche soll die Beratungsangebote der „Nummer gegen Kummer“ kennen! Helfen Sie uns, Kinder und Jugendliche auf die „Nummer gegen Kummer“ aufmerksam zu machen.“
Rainer Schütz, Geschäftsführer von Nummer gegen Kummer e.V. ergänzt: „Wir sehen gerade jetzt einen großen Unterstützungsbedarf bei Kindern und Jugendlichen. Die lange Zeit der Entbehrungen ist nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen. Es ist wichtig jungen Menschen zuzuhören, sie ernst zu nehmen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, über ihre Sorgen und Ängste zu sprechen, damit sie (emotional) entlastet werden können.“