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NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln.

Gestern und heute

Sinti und Roma in Herne

Schätzungsweise 1.500 Sinti und Roma leben heute in Herne. In der NS-Zeit verfolgt, entrechtet und ermordet, sind sie bis heute täglich mit besonders hartnäckigen Vorurteilen konfrontiert. Was wissen wir über ihre Geschichte und ihre Lebensbedingungen? Es könnte mehr sein, meint die PLANB-Integrationsagentur Herne und lädt darum ein zu einer kostenlosen Exkursion mit begleitenden Workshops unter dem Motto Gegen das Vergessen.

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Viele ältere Herner sind noch mit dem ebenso romantisierenden wie diskriminierenden Bild von den Zigeunern aufgewachsen, die allenfalls im Umfeld der Cranger Kirmes und des Cranger Pferdemarkts als folkloristisches Beiwerk toleriert wurden. Mit Fakten und Infos wollen wir hier gegen Gerüchte und Überlieferungen angehen. Alle interessierten Bürger von Wanne-Eickel und Herne, die bereit sind, vorgefasste Meinungen an der Realität zu überprüfen, sind herzlich eingeladen zu den kostenlosen Veranstaltungen. Die Teilnahme an einem der Workshops ist nicht verpflichtend für die Exkursion. Gegen das Vergessen ist Teil des Projekts Erinnerungskultur in Wanne – Austausch zwischen der Roma-Community und anderen Wanner Bürger der PLANB-Integrationsagentur Herne. Das Projekt wird unterstützt vom Bundesprogramm Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Termine:

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  • Mittwoch, 25. September, um 10 Uhr bis Donnerstag, 26. September 2019
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  • Dienstag, 1. Oktober 2019
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  • Montag, 7. Oktober 2019, um 10 Uhr

Alle Veranstaltungen finden bei PlanB im Zentrum der Vielfalt, Hauptstraße 208 in Herne-Wanne statt. Für die Kinder der Teilnehmer bietet PlanB am Tag der Exkursion im eine kostenlose Kinderbetreuung mit Verpflegung an. Anmeldung und weitere Infos: Seher Kahraman, Tel 02325/56991-62, E-Mail: s.kahraman@planb-ruhr.de

Donnerstag, 19. September 2019 | Quelle: PlanB