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Wurde beim Fotowettbewerb

Auszeichnungen für bunte und schwarz-weiß Bilder

Sonderpreise für Fotograf Günter Mottyll

Tolle Nachrichten für Günter Mottyll: Der Herner Fotograf ist in der zweiten Jahreshälfte 2022 für mehrere seiner Bilder ausgezeichnet worden. Beim 3. Internationalen Niederrhein-monochrom Fotosalon wurde sein Bild „Popcorn to go“ mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet, sein Foto „On the road again“ erhielt beim Leinwandfestival Hamburg eine Urkunde. Kurz vor Weihnachten kam eine weitere erfreuliche Nachricht: Beim Fotowettbewerb „100 Bilder des Jahres 2021“ der Gesellschaft für Fotografie (GfG) aus Berlin wurde seine Miniserie „Buntes Bochum bei Nacht“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

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Letztere Bilder, von denen bis Anfang November 2022 auch zwei bei der Ausstellung „Energie“ in der vhs-Galerie im Haus am Grünen Ring zu sehen waren (halloherne berichtete), hat er vor allem abends und nachts aufgenommen und mit Langzeitbelichtung „erstrahlen“ lassen. „Diese Art von Fotos mache ich gerne. Bald möchte ich mal nachts die Schwebebahn in Wuppertal fotografieren“, erläutert Mottyll im halloherne-Gespräch.

Mottyll zeigt gerne Gesichter

„Zudem fotografiere ich gerne Menschen, insbesondere mit Portraits“, fügt er an. Hierfür sucht er sich häufiger ältere Menschen als „Zielobjekt“ aus, ihm macht es Spaß, die Gesichter zu zeigen. Derzeit sind auch im Herner Rathaus fünf Bilder von ihm zu sehen.

Insgesamt ist die Fotografie für den Diplom-Betriebswirt aber nur ein Hobby. „Ich mache das just for fun. Es ist aber schön, wenn diese Arbeit gewürdigt wird, daher freuen mich diese Auszeichnungen besonders“, sagt der 65-Jährige, der seit rund drei Jahren Mitglied im Herner Künstlerbund (HKB) ist. „Geschmäcker sind immer verschieden und es ist eine subjektive Einstellung, wem was gefällt. Daher ist es schön, dass die Jurys meine Bilder ausgezeichnet haben.“

Erfolg nur mit digitaler Nachbearbeitung

Dabei käme viel Arbeit erst nach dem eigentlichen Drücken des Auslösers auf den Fotografen hinzu. „Wenn man Erfolg haben will, muss man heutzutage seine Fotos digital bearbeiten. Das kann dann schon mal pro Bild zwei bis drei Stunden dauern“, berichtet Mottyll. Als Beispiel nennt er das Foto „On the road again“ eines Motorrads mit Beiwagen, welches die schnelle Bewegung übermitteln soll.

Rasant durch Bochum: Der Bus wird durch die Langzeitbelichtung unscharf gemacht.

Seine Leidenschaft zur Fotografie hat schon in der Kindheit begonnen. „Mein fotobegeisterter Vater hat mich 'angesteckt', anschließend habe ich mich über Bücher in der Materie vertieft. Später kam dann die erste gebrauchte Spiegelreflexkamera hinzu, bis ich seit 2015 Mitglied im Fotoclub 'Tele-Team-Herten' wurde und seit 2018 mein eigenes Fotostudio in Recklinghausen habe“, erzählt Mottyll gegenüber halloherne.

Ausstellung nur digital

Die Liste seiner bisherigen Auszeichnungen ist in den ganzen Jahren lang geworden, ebenso die Liste der Ausstellungen, in denen Werke von ihm zu sehen waren. Normalerweise würden auch die Fotos vom Wettbewerb „100 Bilder des Jahres 2021“ an mehreren Stellen in ganz Deutschland zu sehen sein, aufgrund der Corona-Pandemie wird jedoch noch auf Ausstellungen verzichtet. Stattdessen werden die Werke online gezeigt.

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Weitere Eindrücke seiner Bilder gibt es auf der Homepage von Günter Mottyll sowie auf seinem Instagram-Kanal.

Eine Urkunde vom Leinwandfestival Hamburg gab es für das Bild, welches zwei Männer während der Fahrt auf einem Motorrad mit Beiwagen zeigt.
Dienstag, 3. Januar 2023 | Autor: Marcel Gruteser