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Die Herner Sparkasse, hier die Hauptstelle am Berliner Platz, zeigt sich dem möglichen Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin gegenüber aufgeschlossen.

Update: Nun gilt die 3G-Regel für Beratungsgespräche vor Ort

Sparkasse könnte bald Bitcoin anbieten

Bietet die Herner Sparkasse bald ihren Kunden den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum an? Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins „Capital“ arbeiten die deutschen Sparkassen an einem entsprechenden Projekt. Ein Team beim IT-Dienstleister „S-Payment“ bereitet demnach das Konzept vor. Anfang 2022 müssen die Sparkassen-Gremien noch über das Vorhaben abstimmen. Sollte es grünes Licht geben, könnte eine erste Version im Laufe des Jahres 2022 starten.

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Auf Nachfrage von halloherne antwortet der Sprecher der Herner Sparkasse, Jörg Velling: „Wir sind generell innovativen Zahlungsmethoden gegenüber aufgeschlossen. Wir gehörten auch mit zu den ersten, die Apple Pay sowie die Verknüpfung zur Girocard angeboten haben. Zur neuen Initiative des Sparkassen- und Giroverbandes ist es allerdings noch sehr früh, um dazu etwas zu sagen.“

Vorschub an Vertrauen durch Seriosität

Velling führt weiter aus: „Da gibt es derzeit noch zu wenig Infos, um mehr berichten zu können. Generell haben wir aber immer den Mehrwert für unsere Kunden im Blick. Da die Sparkasse für Seriosität steht, könnte es aber einen Vorschub an Vertrauen gegenüber den herkömmlichen Online-Kryptobörsen bedeuten. Es ist aber noch alles Zukunftsmusik.“

Zunächst dürfte ein solches Pilotprojekt mit einzelnen Sparkassen in Deutschland starten. Jedes der rund 370 Institute entscheidet am Ende eigenständig, ob es den Kryptohandel einführt – oder nicht. Dies ist eine Folge des Regionalprinzips der Sparkassen.

Hygienekonzept bewährt sich

Unterdessen verzichtet die Herner Sparkasse weiterhin darauf, für persönliche Beratungen auf die 3G-Regel zu setzen. Andere Sparkassen, zum Beispiel die aus Oberhausen, hatten dies kürzlich eingeführt. „Bei uns wird das Thema aktuell diskutiert. Jedoch hat sich unser Hygienekonzept ohne 3G bisher bewährt“, erläutert der Sprecher.

Jörg Velling, Sprecher der Herner Sparkasse.

„Weiterhin gilt bei uns Abstand halten, Maske tragen, Plexiglasscheiben sind vorhanden, unser Belüftungssystem ist gut und wir haben ein regelmäßiges Testangebot für unsere Mitarbeiter. Außerdem wird auch die digitale Beratung immer mehr genutzt“, so Velling weiter.

Update, Sonntag (19.12.2021), 10:20 Uhr - 3G gilt

Wie die Herner Sparkasse am Sonntagvormittag (19.12.2021) gegenüber halloherne mitteilt, gilt seit Freitagabend (17.12.2021) und damit noch vor Veröffentlichung dieses Artikels (aber nach der Recherche) nun die 3G-Regel für Beratungsgespräche vor Ort. Dazu heißt es von Sprecher Jörg Velling: „Die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter ist uns sehr wichtig. Bei einem Beratungsgespräch gilt daher ab sofort die 3G-Regelung, d. h. nachweislich vollständig geimpft, genesen oder getestet (Bürgertest oder PCR-Test).“

Weiter erläutert Velling: „Dabei gilt beim Beratungstermin daran zu denken, einen entsprechenden Nachweis mitzubringen. Kunden, die ausschließlich die SB-Geräte oder Servicetätigkeiten in Anspruch nehmen möchten, halten sich bitte an die bisher geltenden Regelungen, d. h. Maske tragen und Abstand wahren.“

Mittwoch, 15. Dezember 2021 | Quelle: Marcel Gruteser