Neues akustisches Markenzeichen für öffentliche Auftritte
Spielmann Michel: Musik für die Mondritter
Was ist eine echte Rittergilde ohne eine markante Erkennungsmelodie? Das fragte sich auch Mondritterschaft Wanne-Eickel, die in den Jahren ihres Bestehens immer wieder durch Ihr soziales Engagement und Benefizaktionen für Kinder von sich reden machte. Es sollte ein akustisches Markenzeichen für die öffentlichen Auftritte der ehrenamtlich arbeitenden Ritterschaft werden.
So wandte sich Mitbegründer Graf Hotte an Michael Völkel, bekannt auch als Spielmann Michel, und es entstanden zwei Musikstücke. Schröder ist selbst ein erfahrener Sänger, Musiker und Entertainer. Er hat selbst bereits etliche Rock-Songs geschrieben, doch sollten die neuen Stücke ein ganz anderes musikalisches Spektrum abdecken: mittelalterliche Klänge und Instrumente, durchkomponierte Chor- und Instrumental-Arrangements. Michael Völkel erschien ihm dafür der richtige Mann, denn er beherrscht nicht nur die Instrumente, sondern kennt auch die theoretischen Grundlagen.
Ein markantes Riff und eine eingängige Melodie
Schröder und Völkel, beide aus Wanne-Eickel, kennen sich seit Jahren und waren unzählige Male gemeinsam im Studio oder auf der Bühne. Die beiden Songs kann man sich in den bekannten Streamingportalen anhören. Beim ersten davon, der Prog-Rockhymne „Face in the Sky“ ließ Völkel seine Erfahrung als Rockmusiker einfließen. Ein markantes Riff mit stämmigem Rhythmus, eine nicht ganz alltägliche Harmonik, eine eingängige Melodie, ein virtuos eingespieltes Gitarrensolo und nicht zuletzt die Stimme der Rock- und Folksängerin Jeanette Scherff machen das Lied schnell zum Ohrwurm. Bis auf das Schlagzeug, eingespielt von Dennis Ebermann, spielte Völkel alle Instrumente selbst.
Bei „Mondritters Entrade“ baut der Komponist auf mittelalterliche Klänge mit historischen Saiteninstrumenten, Dudelsäcken, Schalmeien und Trommeln. Die Melodie klingt einfach, hat es aber in sich. „Ich wollte, dass es traditionell klingt, aber dennoch nicht zu klischeehaft wird und auch modernen Hörgewohnheiten entgegenkommt“, sagt Michael Völkel, der zu diesem Zweck eine historisch belegte Tonleiter heranzog, die nach heutigem Verständnis auch Blues-Elemente enthält. Bei den Einspielungen half sein Kollege Gerd Dowedeit-Bellinghausen.
Der Spotify-Link zum Anhören
Die Stücke wurden in Studios in Gelsenkirchen und Witten produziert und von der Plattenfirma Pretty-Noise-Records veröffentlicht und können unter diesem Spotify-Link angehört werden.