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Gewinner beim Landeswettbewerb ways2work: Die Stadt Herne überzeugt mit Mobilitätskonzept. NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (6.v.r.) überreichte mit Michael Zyweck (VRR und SPD-Stadtverordneter, 4.v.l.) die Urkunde an das Herner Team (ab 5.v.r.) Thorsten Rupp, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, Melina Albrecht, Mobilitätsmanagerin, Dr. Dirk Drenk (Chef Herne.Business), Dirk Rogalla (Sprecher HCR) und Ingo Orzeczek (Herne.Business).

Gewinner beim Landeswettbewerb ways2work

Stadt Herne überzeugt mit Mobilitätskonzept

Starke Idee zur Zusammenarbeit von Kommune und Unternehmen: NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer überreicht dem Herner Projektteam Gewinnerurkunde für Konzept zum betrieblichen Mobilitätsmanagement.

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Die Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verbessern – das ist das Ziel des Landeswettbewerbs „ways2work“. NRW-weit überzeugten sieben Kommunen die Jury mit ihren Feinkonzepten zur nachhaltigen Mitarbeitermobilität. Mit auf dem Siegertreppchen: Herne.

Gewinnerurkunde an die Vertreter überreicht

Bei einem Netzwerktreffen der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW zum Thema Betriebliches Mobilitätsmanagement in Erkrath, überreichte Oliver Krischer, NRW-Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, dem Herner Projektteam (Thorsten Rupp, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, Melina Albrecht, Mobilitätsmanagerin im Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Dr. Dirk Drenk, Geschäftsführung Herne.Business, Ingo Orzeczek, Herne.Business und HCR-Pressesprecher Dirk Rogalla) die Gewinnerurkunde.

„Ich gratuliere der Stadt Herne herzlich als einem von sieben Gewinnern unseres Landeswettbewerbs. Ich freue mich, das ausgewählte Projekt bei seiner Umsetzung zu begleiten und hoffe auf langfristige Synergien für viele weitere Gewerbestandorte in NRW“, sagt Oliver Krischer.

Betriebliches Mobilitätsmanagement wird gestärkt

Die Jury entschied, dass das von Herne vorgelegte Konzept besonders auf das Ziel einzahle, das betriebliche Mobilitätsmanagement und die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Unternehmen zu stärken. Überzeugen konnte Herne mit einem vorbildlichen Lösungsansatz für eine spezifische Herausforderung: Das Projekt basiert auf einem erfolgversprechenden Kooperationswillen von für Betriebliches Mobilitätsmanagement relevanten Akteuren, welche alle kritischen Schlüsselfaktoren sowie auch Bedarfe und Angebote abdecken. Im Rahmen des Vorhabens werden die Stadt Herne, die HCR, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die IHK Mittleres Ruhrgebiet in enger Zusammenarbeit mit mehreren der ansässigen Unternehmen am Gewerbe- und Industriestandort Friedrich der Große tätig.

Die Kooperation beruht auf gemeinsamen Zielen und der Vision, nachhaltige Mobilitätslösungen für die Mitarbeitenden zu schaffen, die Pendlermobilität zu verbessern und gleichzeitig Emissionen wie Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren. Für die Unternehmen und deren Mitarbeitenden sind die Faktoren Zeitersparnis und Mobilitätskostenreduktion dabei auch ein wesentliches Bestreben. Durch attraktive Angebote und eine aktive Beteiligung in Form von Kampagnen und Workshops sollen Impulse für Veränderungen gesetzt und Arbeitnehmer motiviert werden, ihr Mobilitätsverhalten zu reflektieren und ggf. zu ändern.

Die NRW-Landesregierung hat den Wettbewerb in Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW der Industrie- und Handelskammern und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ins Leben gerufen.

Potenzial muss erkennbar sein

Teilnehmen konnten alle Städte, Kreise, Gemeinden und kommunalen Zweckverbände in Nordrhein-Westfalen. Voraussetzung ist eine Kooperation mit örtlichen Unternehmen. Im Fokus der Jury stand die Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeitenden der beteiligten Unternehmen, der lokalen Gegebenheiten und ein innovativer Maßnahmenmix. Zudem wurde auf das erkennbare Potenzial zur langfristigen Umsetzung Wert gelegt.

Die Umsetzungsphase läuft bis Ende 2027. Nach Bewilligung der Förderanträge werden bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten für die Umsetzung der sieben ausgewählten Projekte gefördert. Insgesamt wurden 22 Beiträge eingereicht. Neben der Stadt Herne konnten sich im Raum Rhein-Ruhr auch die Stadt Dortmund, die Stadt Datteln sowie der Kreis Mettmann mit der Stadt Erkrath mit ihren Konzepten durchsetzen. Auch die Städte Hamm und Halle (Westf.) sowie die Gemeinde Hövelhof zählen zu den Gewinnern des Landeswettbewerbs.

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Weitere Informationen: www.ways2work.nrw.

Mittwoch, 18. September 2024 | Quelle: VRR
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