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Die Auftaktveranstaltung der 30. Herner Frauenwoche war eine Stadtfrauenkonferenz.

Auftaktveranstaltung dreht sich um Klimakrise

Stadtfrauenkonferenz eröffnet Frauenwoche

„Welche Auswirkungen hat die Klimakrise auf Frauen in Herne?“ Dieser Frage widmete sich die Stadtfrauenkonferenz am Freitag (3.3.2023) in der Alten Druckerei im Literaturhaus Ruhr. Sie ist gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zur 30. Herner Frauenwoche. Bereits am Freitagmorgen war die Reihe von Oberbürgermeister Frank Dudda eröffnet worden (halloherne berichtete). Diese dauert noch bis zum Samstag, 18. März 2023, und hat in ihrem Jubiläumsjahr mehr als 60 Online- und Präsenzveranstaltungen im Programm.

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Vertreter von Herner Organisationen, der Politik, ehrenamtlich Tätige sowie interessierte Bürger waren eingeladen, um bei der Stadtfrauenkonferenz gemeinsam in den Dialog zu treten und die besonderen Herausforderungen zu diskutieren, die der Klimawandel für den Alltag der Frauen mit sich bringt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Katja Leistenschneider. Sabine Schirmer-Klug, Leiterin des Büros für Gleichstellung und Vielfalt, und Bürgermeisterin Andrea Oehler eröffneten die Veranstaltung.

„Am 3. März gehen Menschen weltweit auf die Straße, um auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Der Bezug zwischen Klimawandel und Frauen ist dabei nicht gleich offensichtlich“, sagte Schirmer-Klug, die in der Stadtfrauenkonferenz die Chance sieht, hier Aufklärung zu leisten. „Das Besondere an dem Format ist, dass Teilnehmerinnen Anregungen, Wünsche und Forderungen einbringen können, die wir dann an die politisch Verantwortlichen weitergeben.“

'Netzwerken steht für uns im Vordergrund'

„Als wir die Idee für die Stadtfrauenkonferenz in den Rat eingebracht haben, wurde diese einstimmig angenommen“, freute sich Bürgermeisterin Andrea Oehler, die die Idee der Stadtfrauenkonferenz von Anfang an begleitet hat. Ein Punkt liegt ihr dabei besonders am Herzen: „Das Netzwerken steht für uns im Vordergrund.“ Im ersten Vortrag schilderten die beiden Gynäkologinnen und Ärztlichen Psychotherapeutinnen Dr. Dorothee Bartz und Britta Paulusch die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit von Frauen und lieferten dazu eindrückliche Fakten. Gudrun Kemmler-Lehr und Sybille Kelp-Siekmann, vom Frauennetzwerk Ruhrgebiet des Regionalverband Ruhr, stellten im Weiteren Ansätze einer klimaresilienten, gendergerechten Stadt- und Regionalentwicklung vor.

Viele interessierte Frauen waren ins Literaturhaus gekommen.

Im Abschlussbeitrag gab Jana Ermlich, Klimaschutzmanagerin der Stadt Herne, einen Überblick zu Projekten und Perspektiven aus dem Fachbereich Umwelt und Stadtplanung mit dem besonderen Blick auf Frauen. Am Ende der Veranstaltung wurden frauenpolitische Forderungen präsentiert und zusammen mit den Teilnehmerinnen weiterentwickelt. Diese werden durch das Büro für Gleichstellung und Vielfalt an das Bundes- und Landesumweltministerium weitergeleitet.

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Die Frauenwoche dauert noch bis zum 18. März 2023. Ein Großteil der Veranstaltungen ist kostenlos. Das gesamte Programm sowie Informationen zur Anmeldung sind hier zu finden. Die Programmhefte liegen außerdem in den Verwaltungsgebäuden der Stadt Herne aus.

Montag, 6. März 2023 | Quelle: Carina Loose / Stadt Herne
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