Kammerpräsident empfing zum Obermeistertag
„Stärke des Handwerks liegt im Zusammenhalt“
Kammerbezirk. Im Mittelpunkt des gestrigen Obermeistertags der Handwerkskammer (HWK) Dortmund standen die aktuellen politischen Entwicklungen und die derzeitige Lage für das Handwerk. Kammerpräsident Berthold Schröder lud dazu die Spitzenvertreter von Innungen und drei Kreishandwerkerschaften aus dem Dortmunder Kammerbezirk sowie zahlreiche Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein.
Zu Beginn hieß der Kammerpräsident die neugewählten Obermeister willkommen und dankte ihnen für die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren. „Die große Stärke des Handwerks liegt in seinem Zusammenhalt. In Innungen und Verbänden, aber auch in der täglichen Zusammenarbeit leben wir eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und der Solidarität. Und das Ehrenamt ist ein wichtiger Bestandteil dieses Zusammenhalts“, sagte Schröder in seiner Rede. „In diesen Zeiten ist es wichtiger denn je, dass wir fest zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen.“
Die Ereignisse rund um den Globus zeigten, dass man sich in einer Zeit des Umbruchs und der Unsicherheiten bewege. Was man bisher für selbstverständlich gehalten habe, würde nach und nach auf den Prüfstand gestellt. Betriebe verharrten in diesem unsicheren Klima lieber in einer Warteposition als kräftig zu investieren. Das zeige auch die jüngste HWK-Konjunkturumfrage. Die meisten Betriebe würden im nächsten halben Jahr einen Rückgang von Aufträgen, Umsatz und bei den Investitionen erwarten. Insbesondere im Bauhauptgewerbe sei die Stimmung auf einem neuen Tiefpunkt, Aufträge würden einbrechen, hohe technische Anforderungen Baukosten in die Höhe treiben und viele Projekte unfinanzierbar machen. Dabei brauche man die Bauwirtschaft für die großen Zukunftsprojekte – angefangen beim Wohnungsbau bis hin zur Klima- und Nachhaltigkeitswende.
'Politik ist jetzt stärker denn je gefordert'
„Die Politik ist jetzt stärker denn je gefordert, Stabilität und Planungssicherheit herzustellen und damit allen Akteuren der Wirtschaft Anlass für Optimismus zu geben“, so der Zimmerermeister. Ganz oben auf der Agenda stünden für ihn ein Sofortprogramm zum Bürokratieabbau. Berichts- und Dokumentationspflichten müssten reduziert werden, Normen und Standards einfacher und mittelstandsgerechter werden.
Um dem herrschenden Fachkräftemangel entgegenzutreten, appellierte der Kammerpräsident an die Obermeisterinnen und Obermeister, jungen Menschen Praktika anzubieten und in die Schulen zu gehen, um Werbung fürs Handwerk zu machen.
Zu Beginn hieß der Kammerpräsident die neugewählten Obermeister willkommen und dankte ihnen für die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren. „Die große Stärke des Handwerks liegt in seinem Zusammenhalt. In Innungen und Verbänden, aber auch in der täglichen Zusammenarbeit leben wir eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und der Solidarität. Und das Ehrenamt ist ein wichtiger Bestandteil dieses Zusammenhalts“, sagte Schröder in seiner Rede. „In diesen Zeiten ist es wichtiger denn je, dass wir fest zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen.“
Zeit des Umbruchs und der Unsicherheiten
Die Ereignisse rund um den Globus zeigten, dass man sich in einer Zeit des Umbruchs und der Unsicherheiten bewege. Was man bisher für selbstverständlich gehalten habe, würde nach und nach auf den Prüfstand gestellt. Betriebe verharrten in diesem unsicheren Klima lieber in einer Warteposition als kräftig zu investieren. Das zeige auch die jüngste HWK-Konjunkturumfrage. Die meisten Betriebe würden im nächsten halben Jahr einen Rückgang von Aufträgen, Umsatz und bei den Investitionen erwarten. Insbesondere im Bauhauptgewerbe sei die Stimmung auf einem neuen Tiefpunkt, Aufträge würden einbrechen, hohe technische Anforderungen Baukosten in die Höhe treiben und viele Projekte unfinanzierbar machen. Dabei brauche man die Bauwirtschaft für die großen Zukunftsprojekte – angefangen beim Wohnungsbau bis hin zur Klima- und Nachhaltigkeitswende.
„Die Politik ist jetzt stärker denn je gefordert, Stabilität und Planungssicherheit herzustellen und damit allen Akteuren der Wirtschaft Anlass für Optimismus zu geben“, so der Zimmerermeister. Ganz oben auf der Agenda stünden für ihn ein Sofortprogramm zum Bürokratieabbau. Berichts- und Dokumentationspflichten müssten reduziert werden, Normen und Standards einfacher und mittelstandsgerechter werden. Um dem herrschenden Fachkräftemangel entgegenzutreten, appellierte der Kammerpräsident an die Obermeisterinnen und Obermeister, jungen Menschen Praktika anzubieten und in die Schulen zu gehen, um Werbung fürs Handwerk zu machen.