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Christoph Bußmann.

CDU Herne warnt vor sozialer Ungerechtigkeit

'Steuererleichterungen für ausländische Fachkräfte'

Die CDU Herne zeigt sich besorgt über die geplanten Steuererleichterungen für ausländische Fachkräfte.

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In einem Schreiben heißt es: „Offenbar plant die Ampel-Koalition, so wurde es jedenfalls nach der Einigung zum Bundeshaushalt 2025 verkündet, dass ausländische Fachkräfte in ihren ersten drei Jahren in Deutschland einen Steuernachlass von zunächst 30, dann 20 und schließlich zehn Prozent erhalten sollen. Deutsche Arbeitnehmer werden weiterhin höher besteuert.“

Der Kreisvorsitzende Christoph Bußmann betont, dass diese Maßnahme eine erhebliche Ungerechtigkeit darstellt und den sozialen Frieden in unserer Stadt und darüber hinaus gefährden könnte.

„Die geplanten Steuererleichterungen für ausländische Fachkräfte schaffen eine ungleiche Behandlung gegenüber unseren heimischen Arbeitskräften“, so Bußmann. „Es ist ungerecht, wenn in Deutschland geborene Fachkräfte und ihre Familien steuerlich benachteiligt werden, während ausländische Fachkräfte von Erleichterungen profitieren.

Dies fördert nicht den sozialen Zusammenhalt, sondern spaltet unsere Gesellschaft weiter.“ Bußmann unterstreicht, dass die CDU Herne selbstverständlich die Notwendigkeit der Zuwanderung von Fachkräften anerkennt und begrüßt. „Wir wissen, dass unsere Wirtschaft auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen ist. Doch müssen die Maßnahmen gerecht und ausgewogen sein, damit sie von der gesamten Bevölkerung akzeptiert werden.“

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Die CDU Herne fordert daher eine umfassende Überprüfung und Anpassung der geplanten Steuererleichterungen. „Wir setzen uns für eine faire und gerechte Lösung ein, die allen Fachkräften – egal ob inländisch oder ausländisch – zugutekommt und somit den sozialen Frieden bewahrt. Gerade bei ausländischen Fachkräften sollten wir erst einmal damit beginnen Bürokratie abzubauen und die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen zu verbessern“, erklärt Bußmann abschließend.

Donnerstag, 11. Juli 2024 | Quelle: CDU Herne