Der Baubeginn für das neue Quartier verzögert sich aber noch
Symbolischer Spatenstich für DRK-Neubau
Eigentlich war alles für einen „normalen“ Spatenstich vorbereitet, doch dann wurde es doch nur ein „symbolischer Spatenstich“ an der Gabelsbergerstraße. Hier entsteht vom Wanner Architekten Rainer Weyers und vom DRK Herne und Wanne-Eickel ein neues Quartier auf rund 6.800 Quadratmetern. Unmittelbar vor dem Termin am Donnerstag (14.12.2023) kam jedoch eine Veränderung dazwischen.
Zur Erinnerung: Künftig findet hier die DRK-Hauptgeschäftsstelle mit entsprechenden Büros ihr neues Zuhause (halloherne berichtete und berichtete). In dem Gebäudeteil der Verwaltung wird ein Quartierszentrum mit Veranstaltungsaal und anliegendem Küchenbereich vorgehalten. Hier sollen u.a. Veranstaltungen des Quartierbüros Wanne-Süd, des Fachbereiches Migration sowie Angebote der gesundheitlichen Selbsthilfe, Blutspendetermine und Erste-Hilfe- und Pflege-Kurse stattfinden.
Wohngemeinschaft für die junge Pflege
In einem zweiten Gebäudeabschnitt werden zwei anbietergestützte und ambulant versorgte Wohngemeinschaften mit jeweils zwölf Plätzen vorgehalten. Eine Wohngemeinschaft wird konzeptionell auf den Bereich der jungen Pflege ausgerichtet. Neben den drei bestehenden stationären Pflegeeinrichtungen, der Tagespflege und dem häuslichen Pflegedienst vervollständigt das DRK damit sein Leistungsangebot im Bereich der Pflege.
Architekt Weyers baut zudem Wohnungen für Familien und Senioren. Die dreigeschossigen Gebäude mit zwölf Wohnungen für junge Familien haben Größen zwischen 85 und 112 Quadratmetern Wohnfläche. Die seniorengerechten Wohnungen bieten 58 bis 72 Quadratmeter Wohnfläche, zudem sollen sie barrierefrei sein und über eine Terrasse oder Loggia verfügen. Umfasst ist das Grundstück neben der Gabelsbergerstraße von der Harkortstraße, Zeppelinstraße und Hauptstraße.
Baubeginn erst im ersten Quartal 2024
Von städtischer Seite war unter anderem Bürgermeister Kai Gera vor Ort. Doch kurz bevor der Spaten in die Hand genommen wurde, gab es für DRK-Geschäftsführer Matthias Henrichsen-Schrembs noch schlechte Neuigkeiten überbringen. „Es müssen noch Formalitäten zwischen der Bank und dem DRK geklärt werden, die einen offiziellen Baustart verhindern. Daher verschiebt sich der Baubeginn ins erste Quartal 2024“, erläutert der DRK-Chef gegenüber halloherne.
Über die genauen Gründe gibt es keine Angaben. „Wir haben unter anderen Voraussetzungen zum Spatenstich eingeladen“, bekräftigt er die kurzfristige Umplanung in einen symbolischen Akt.
Ursprüngliche Planungen viel früher
Die Fertigstellung soll aber 2025 sein, vermutlich im ersten oder zweiten Quartal, wenn es denn mal in Kürze los geht. Ursprünglich sollten nach den ersten Planungen bereits 2023 die Bewohner einziehen, später hieß es, Anfang 2023 sollen die Bagger rollen.