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Das Projektbüro von Pottporus und Urban Arts an der Hauptstraße 290 in Wanne-Mitte ist das Zentrum des Projekts „aware!“, im Bild v.l. Shrimp Cake, BigMama, mari.ama, Daniel Bausch, Brooklyn Odunsi, Elikem Anyigbon, Gökhan Tuncyürek sowie Ateg Kaykilar von Pottporus.

Pottporus-Residenz und Performancereihe

Tanz, Musik und Street Art: „aware!“

Noch bis zum 13. Oktober 2024 setzen sich sieben professionelle urbane Künstler aus ganz Deutschland mit dem sie auch selbst tangierenden Thema „Postkolonialismus“ auseinander. In der ersten Woche haben sie sich mit zwei Experten aus Leipzig und Wuppertal in Exkursionen und Workshops im Projektbüro von Pottporus und Urban Arts an der Hauptstraße 290 in Wanne-Mitte mit zahlreichen Aspekten auseinandergesetzt und über persönliche Erfahrungen reflektiert.

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In der zweiten und dritten Woche werden die Künstler eine Performance einstudieren, die vom 18. bis 27. Oktober an fünf Orten in Nordrhein-Westfalen gezeigt wird. Die dreiköpfige Jury, welche das Septett aus Bewerbern quer durch die Republik ausgewählt hat, bestand aus den Hochkarätern Yeliz Pazar vom Düsseldorfer Kollektiv Nutrio Spectif für den Bereich Tanz, aus dem Berliner Rapper Megaloh für den Bereich Musik und dem Berliner Graffiti-Star Mason für den Bereich Street Art.

Künstler aus der Hip-Hop-Kultur vereinen sich

Was passiert, wenn sich sieben professionelle Künstler aus der Hip-Hop-Kultur vereinen und sich intensiv mit dem Thema Postkolonialismus mit besonderem Fokus auf Deutschland auseinandersetzen, wird man am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr bei der Premiere im Mülheimer Ringlokschuppen erleben. Zu erwarten sind neue Perspektiven und Ausdrucksformen in der Musik, im Tanz und in der Graffiti-Kunst, die in einer interdisziplinären Street-Art-Performance kulminieren, welche dem Publikum die Problematik des Postkolonialismus auf höchstem künstlerischem Niveau näher bringen.

Das Plakatmotiv des Pottporus-Projekts „aware!“ zum Neokolonialismus in Deutschland.

Dafür wurden sieben Profis aus den drei Bereichen für die zweiwöchige Residenz in Herne und die sich daran anschließende NRW-Tournee ausgewählt: BigMama (aus Freiburg) und Brooklyn Odunsi (München/Frankfurt am Main) für den Tanz, Melike Kerpel (München) und Gökhan Tuncyürek aka Khan (Berlin) für die Streetart sowie Shrimp Cake (Krefeld) und das Duo mari.ama & Zeyo (Berlin/Köln) für Rap und Musikproduktion.

Bis auf Shrimp Cake, Protagonist der Pottporus-Produktion „MC Messer“ am Theater Oberhausen, arbeiten alle erstmals in unserer Stadt. Daniel Bausch und Elikem Anyigbon begleiten das Residenzprogramm und die Aufführungstournee mit dem Ziel eines 45-minütigen Dokumentarfilms für den Einsatz an Schulen und Universitäten, gerne auch im Fernsehen.

Finanziert wird das Projekt „aware!“ im Rahmen des Förderprogramms „POWR! - Postkoloniales Westfalen-Lippe” der Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sowie durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen über das Landesbüro Freie Darstellende Künste.

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Die im Rahmen der Residenz erarbeiteten Performances sind bei freiem Eintritt an folgenden Spielorten zu sehen (eine Anmeldung ist nicht erforderlich):

  • Freitag, 18. Oktober 2024, 20 Uhr Ringlokschuppen Mülheim (Premiere)
  • Samstag, 19. Oktober 2024, 20 Uhr Ringlokschuppen Mülheim
  • Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19.30 Uhr Keuninghaus Dortmund
  • Donnerstag, 24. Oktober 2024, 18 Uhr Jugend- und Kulturzentrum am Park Hemer
  • Freitag, 25. Oktober 2024, 19.30 Uhr Lutz Theater Hagen
  • Sonntag, 27. Oktober 2024, 19 Uhr Café ADA Wuppertal
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  • Freitag, 18. Oktober 2024, um 20 Uhr
  • Samstag, 19. Oktober 2024, um 20 Uhr
  • Mittwoch, 23. Oktober 2024, um 19:30 Uhr
  • Donnerstag, 24. Oktober 2024, um 18 Uhr
  • Freitag, 25. Oktober 2024, um 19:30 Uhr
  • Sonntag, 27. Oktober 2024, um 19 Uhr
Samstag, 5. Oktober 2024 | Autor: Pitt Herrmann