Swifties berichten von ihren Erlebnissen rund um die Konzerte in Gelsenkirchen
Taylor Swift-Mania im Ruhrgebiet
Unsere Nachbarstadt Gelsenkirchen befand sich von Mittwoch bis Freitag (17. bis 19.7.2024) im kompletten Ausnahmezustand. Der Grund: US-Megastar Taylor Swift feierte hier mit ihren Anhängern, den sogenannten Swifties, in der Veltins-Arena den Auftakt zu ihren Deutschlandkonzerten während ihrer Welttournee.
Selfie-Hotspots in der ganzen Stadt
Hierfür verwandelte sich die Stadt in „Swiftkirchen“ und zog so Swifties mit und ohne Konzertkarte ins Ruhrgebiet. An vielen Stellen in der Stadt befand sich dazu das Konterfei der Sängerin, das natürlich als Fotomotiv bei den vielen tausenden Fans beliebt war.
Glitzeroutfits und ‚friendship bracelets‘
War man in diesen Tagen in Gelsenkirchen rund um die Innenstadt und der Veltins-Arena unterwegs, erblickte man vornehmlich junge Frauen und Mädchen in glitzernden Outfits mit Pailletten oder Strass.
Die obligatorischen Freundschaftsarmbänder durften natürlich auch nicht fehlen, die die Swifties gerne miteinander tauschen. Dies geht im Übrigen auf eine Songzeile von Swift zurück, in der es heißt: „So make the friendship bracelets“. Die „Swifties“ kamen seitdem der „Aufforderung“ ihres Superstars nach und entwerfen fleißig die Armbänder, die zum Teil Songtexte von Swift enthalten.
Es war eine ganz besondere Atmosphäre während der Konzerttage. Selbst die Autofahrer, die aufgrund der Fanmassen auf eine Geduldsprobe gestellt wurden, verhielten sich den Swifties gegenüber vornehmlich freundlich. Wenig Gehupe oder Gemecker… man gönnte den Fans anscheinend den Spaß und nahm die Wartezeit in Kauf.
Tayor-Town am Heinrich-König-Platz
Aber nicht nur die Veltins-Arena war in den Händen der Swifties, auch der Heinrich-König-Platz wurde zu einer Art Mekka für die Fans. Unzählige Stände, wo unter anderem Fanartikel verkauft wurden oder auch Selfie-Spots, ließen die Herzen der Fans höherschlagen. Besonders vor dem Merchandise-Stand bildete sich eine lange Schlange, die fast den ganzen Platz einnahm.
Der Herner DJ Steel, der eigentlich Alexander Stahl heißt, heizte den „Swifties“ an allen drei Konzerttagen auf dem Heinrich-König-Platz mit einem Warmup-Set kräftig ein.
Und ist Steel nun ein Swifty? „Auf jeden Fall mehr als vorher“, sagt der DJ lachend im Gespräch mit halloherne. Weiter führt er aus: „Die Stimmung ist einfach mega. Die Swifties sind schon ein besonderes Publikum, sie sind immer gut drauf.“
'Es war ein einmaliges Erlebnis'
Swifties gab es auf dem Heinrich-König-Platz reichlich anzutreffen, wie zum Beispiel Luna und Johanna. Beide sind extra für das Konzert aus Braunschweig angereist. Sie haben am Donnerstag (18.7.2024) das Konzert besucht. „Es war der Hammer, wir haben gelacht und geweint“, berichtet Luna gegenüber halloherne.
Ihre Freundin Johanna ergänzt: „Es war so toll, sie live zu sehen, es war ein einmaliges Erlebnis.“
Für Laura, Anna und Mama Tatjana ging es erst am Freitag (19.7.2024) auf das Konzert. Dementsprechend aufgeregt zeigten sie sich vorher im Gespräch mit halloherne. Sie kamen extra aus Kassel zur Swift-Sause angereist. „Wir sind schon extrem aufgeregt und freuen uns am meisten auf die Suprise-Songs“, schildert Anna.
Swfities haben am Abend vor dem Konzert noch an den Outfits gearbeitet
Auch in ihre Outfits haben sie viel Zeit investiert. Beide tragen natürlich Swift-stilecht Pailletten und Glitzer. „Der Rock, den ich trage, war eigentlich ein Kleid. Wir haben ihn gestern extra noch umgenäht“, verrät Laura lachend.
Wer auch super glücklich über die gelungene Taylor-Town ist, ist Julia Meya. Sie ist eine der Organisatoren der Fanzone in der City. „Wir hätten nie mit diesem extremen Ansturm gerechnet und sind daher sehr glücklich“, sagt Meyer.
Ihr und ihren Mitstreitern sei wichtig, dass man neben der Fanmeile mit dem Hotspot auch das Ansehen der Stadt ein bisschen aufpoliert. „Ich habe um das Potenzial von Taylor Swift gewusst und freue mich daher, dass wir hier in Gelsenkirchen Swifties aus aller Welt vereinen.“
Das war es nun: Die drei Tage Swift-Mania in Gelsenkirchen sind zu Ende. Was bleibt sind strahlende Gesichter und euphorische Fans. Der Auftakt der Deutschlandtour im Ruhrgebiet scheint für die tausenden von Swifties gelungen.