OB Dudda startet im Rathaus optimistisch ins neue Jahr
Treff zum Neujahrsempfang 2025
Es war mal wieder so weit: Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda lud am Montag (13.1.2025) zum traditionellen Neujahrsempfang ins Herner Rathaus ein. Etwas unter 400 Gäste aus der gesamten Stadtgesellschaft, darunter 50 ausgeloste Bürger samt Begleitung, folgten der Einladung des OBs und erlebten einen entspannten Abend, bei dem natürlich auch über Hernes Zukunft gesprochen wurde.
Zunächst einmal zeigte DJ Carib sein Können an den Turntabels und begeisterte die anwesenden Gäste. Danach startete, nach der Begrüßung von einzelnen Gästen, ein kurzer Talk zwischen Moderator Martin von Berswordt-Wallrabe und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.
Moment des Jahres 2024: Abriss der Mauer zum Funkenbergquartier
Zunächst ließ der OB das vergangene Jahr Revue passieren. Er machte aber deutlich, dass Herne von der guten Vernetzung profitiere. „Wir haben nur als Metropolregion die Chance, uns zu entwickeln“, berichtet Dr. Frank Dudda.
Auf die Frage, was denn sein Moment 2024 gewesen sei, entgegnete das Stadtoberhaupt, dass es definitiv der Abriss der Mauer zum Funkenbergquartier gewesen sei (halloherne berichtete). „Wir hatten da gut 14 Hektar 'Lost Place' und nun bauen wir dort zwei Hochschulen“, freut sich der Verwaltungschef. Gemeint sind damit natürlich die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) und das Transformationszentrum für Georessourcen und Ökologie (TGÖ, halloherne berichtete und berichtete).
Weiterhin ging er auch auf den geplanten Urban Arts District in Wanne, die Seilbahn, das Kaiserquartier und das Gelände General Blumenthal ein. Ganz frisch konnte er vom geplanten Umbau des HCR-Betriebshofes für eine Elektrifizierung der Busflotte berichten, der mit rund 6,5 Millionen Euro vom Land NRW gefördert wird (halloherne berichtete). NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) hatte erst wenige Stunden vor dem Neujahrsempfang einen entsprechenden Förderbescheid übergeben. Im Zuge dessen sprach er davon, dass Herne „Schritt für Schritt eine moderne, digitale, europäische Großstadt“ werde.
Herner berichten über Stadtentwicklung
Im weiteren Verlauf des Gesprächs gab es noch Videoeinspieler, in denen sich Herner zur Stadtentwicklung äußerten. Zum einen sprach Mike Lautenschläger von der E-Sport-Abteilung des DSC Wanne-Eickel über die Chancen und Möglichkeiten, die sich seinem Verein boten. Ferner kam auch der Einzelhändler Michael Koch, der die Edeka-Filialen im Baukauer Kaiserquartier (halloherne berichtete) und Horsthausen betreibt, zu Wort. Der Münsterländer lobte die Offenheit der Menschen und erzählte, dass er sich schnell aufgenommen gefühlt habe.
Ebenso berichtete die syrischstämmige preisgekrönte Autorin Lina Atfah, dass sie in Herne ihre neue Heimat gefunden habe, sowie Chancen zur Weiterentwicklung.
Das Stadtoberhaupt zeigte sich von den Eindrücken der Befragten erfreut. „Das motiviert uns sehr. Stadtentwicklung macht man ja nicht, um die Stadt zu entwickeln. Sondern dafür, dass Menschen zu uns kommen und sich hier wohlfühlen“, meint Frank Dudda. Überhaupt machte er deutlich, dass die Entwicklung der Stadt nur durch eine Teamleistung gelinge.
Nach dem offiziellen Teil ließen die Besucher den Abend bei leckerem Essen sowie Getränken und guten Gesprächen ausklingen.
