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v.l. Sänger und Maler: Horst Schröder und Jörg Lippmeyer mit dem Bild des Künstlers, das das Cover der CD 'Ladder To The Moon' des Sängers ziert.

„Ladder To The Moon“ – Ein Herzensprojekt

Trotz 'Rente': Schröder bringt Abschieds-CD raus

Horst Schröder, der sich bekanntermaßen im Juni 2022 mit seinem 60. Geburtstag von seinem Alter Ego Graf Hotte verabschiedet hat, präsentiert im Oktober 2024 mit „Ladder To The Moon“ seine neue CD. Nein, er ist nicht wortbrüchig geworden und hält es ohne den Grafen nicht aus, denn diese CD hatte er bereits im Juni 2022 angekündigt (halloherne berichtete).

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Im halloherne-Gespräch erzählt er: „Diese CD ist ein echtes Herzensprojekt von mir. Allerdings ist sie nicht partytauglich, da ich darauf eher ruhigere Stücke singe, die man sich gut bei einem Glas Wein anhören kann.“ Acht Lieder sind auf den Silberling gepresst, alles Coversongs, die er in seiner aktiven Musikerzeit zu den unterschiedlichsten Anlässen gesungen hat.

Neue Arrangements mit bekannten Texten

So hätten ihn zum Beispiel die Eltern seines verstorbenen Schulfreundes gebeten, das Lieblingslied ihres Sohnes auf dessen Beerdigung zu singen: „Country Roads“ von John Denver. Das habe er dann ein wenig umgestrickt – passend für eine Beerdigung. So hat er es mit allen Songs gehalten: die Texte blieben, aber er hat sie neu arrangiert.

Das Cover von Horst Schröders letzten CD – Ladder To The Moon. Gestaltet von Jörg Lippmeyer.

Mit diesem (wahrscheinlich) letzten Album, quasi seiner Abschieds-CD, hat sich Horst Schröder Zeit gelassen. „Tatsächlich habe ich mehrere Jahre daran gearbeitet“, sagt er lachend. „Meine persönlichen Highlights auf der CD sind übrigens Outsider, The Rose und Master Of The Wind.“

Er fügt an: „Und ohne mich selbst loben zu wollen, bin ich auf dieses Produkt richtig stolz, denn es hat einen wirklich super Klang. Dazu hat natürlich beigetragen, dass ich mit fantastischen Menschen zusammenarbeiten durfte.“

Veredelt im Master Studio Pauler Acoustics

Unter anderem erwähnt er Christian Samosny, der für das Orchester Arrangement und für die Keyboards verantwortlich ist, Thomas Erkelenz hat die Scheibe nicht nur produziert, sondern auch teilweise die Gitarrensaiten zum Schwingen gebracht. Veredelt wurde das Ganze abschließend in dem Master Studio von Pauler Acoustics.

Covergestaltung von Lippmeyer

„Aber natürlich haben noch viel mehr Menschen mitgeholfen“, erzählt Schröder. So hat der befreundete Künstler und Unser Fritzer – Jörg Lippmeyer – das Cover gestaltet. Lippmeyer erzählt im halloherne-Gespräch: „Als mein Kumpel Horst mich bat, die Covergestaltung zu übernehmen, war für mich gleich klar: Als Mond-Ritter braucht er ein Mond-Cover!“

Und sofort seien ihm die Helden seiner Jugend – die Band Colosseum – mit ihrem Hit „Rope Ladder To The Moon“ eingefallen. Das Motiv – die Strickleiter zum Mond – habe er schon oft gemalt, in unterschiedlichen Formaten, und für ihn war im Prinzip ganz schnell klar: „Das ist das einzig wahre Motiv für die CD meines Freundes.“ Und der fand den Vorschlag so gut, dass er darin auch gleich den Titel der CD gesehen hat: Ladder To The Moon.

Signierstunden in der Künstlerzeche

Die CD erscheint in einer Auflage von 100 Stück, kostet 20 Euro und kann am Gleiscafé Fritzchen gekauft werden. Wer seine CD allerdings signiert haben möchte, der kann sie auch an vier Tagen in der Künstlerzeche erwerben. Dort, in der Ausstellung von Jörg Lippmeyer, sitzen die beiden Kumpels – Schröder und Lippmeyer – und versehen jede gekaufte CD auf Wunsch mit ihrem Friedrich-Wilhelm. Mittwoch und Samstag, 9. und 12., und Mittwoch und Samstag, 16. und 19. Oktober 2024, jeweils von 15 bis 18 Uhr.

Der Zylinder bleibt eingemottet.

Ab Montag, 28. Oktober 2024, können aber alle Menschen, die keine der 100 Pressungen ergattert haben, sich die Songs auf allen gängigen Streaming-Plattformen anhören.

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'... vielleicht, wenn ich 'nen Furz im Kopp kriege...'

Schröder will aber gleich klarstellen, dass er nicht wieder auftreten wird: „Mit der Live-Geschichte bin ich durch. Aber wenn ich 'nen Furz im Kopp kriege, dann gibt es vielleicht noch einmal was“, erzählt er lachend und schiebt gleich nach: „Studio, nur Studio!“

Vergangene Termine (4) anzeigen...
  • Mittwoch, 9. Oktober 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Samstag, 12. Oktober 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Mittwoch, 16. Oktober 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Samstag, 19. Oktober 2024, von 15 bis 18 Uhr
Dienstag, 8. Oktober 2024 | Autor: Carola Quickels