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Udo Lindenberg.

Udo Lindenberg rockt durch sein Leben

Gelsenkirchen. Am Freitag (20.05.2016) startete Udo Lindenberg in der Arena auf Schalke seine Stadionkonzerttour. Zusammen mit seinem Panikorchester, erweitert zur großen Bigband mit hochkarätigen Solisten, seiner Panik-Crew, seinem alten Freund und Lehrer Klaus Doldinger, mit Marius Müller-Westerhagen (Sexy) und Otto Waalkes (Erst auf dem Heimweg wird´s hell), den alten Genossen aus der WG und Adel Tawil rockte Udo drei Stunden die Arena.

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Zum Start der Show schwebte Udo zur Filmmusik von Nino Rota über die Köpfe der Besucher hinweg in Richtung Dampfer Andrea Doria - der riesig im Hintergrund der Bühnenleinwand zusehen war. Dabei sang er seinen ersten Song Odyssee. Eine Show, die die rund 40.000 Besucher begeisterte.

Die Playlist, 34 Songs aus alten Zeiten bis zu den aktuellsten. Cello, Bodo Ballermann, Onkel Pö, Die Honky Tonky Show, Wozu sind Kriege da, Einer muss den Job ja machen, Mein Body und ich, Coole Sock, Candy Jane oder Plan B ließen die Besucher durch die musikalische Geschichte Lindenbergs reisen. Udos gigantische Show war ein Wechselbad aus Partystimmung und nachdenklichen und politischen Botschaften, war gerahmt von witzigen, frechen Udo-Cartoons und Fotos aus Udos Leben bis in die Jugendzeit.

Das musikalische Thema aus dem Film der Pate von Nino Rota eröffnete und beschloss diesen Abend. Zu Beginn als grandiose Orchestermusik eingespielt und am Ende als Melodie des Titelsongs des neuen Albums Stärker als die Zeit. „Du spürst sofort, und das ist gut, wir sind Familie, sind ein Clan, wir sind ein Blut. Wir sind ein eingeschworenes Team, darauf kommt´s an, wir gehen Wege, die kein anderer gehen kann, wie`n Pionier, wie`n Astronaut, wir gehen dahin wohin sich sonst keiner traut.“

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Mit einem vollen, fetten, glasklaren, rockigen Sound feierte Udo an dem Abend mit seinen Musikern und Gästen eine Geburtstagparty mit schwebenden Artisten, Aliens, Feuer und Feuerwerk, bis er am Ende unter Feuer, Qualm und Lärm in einer Mondrakete abhob und verschwand und rief: „Versprochen, wir sehen uns bald wieder.“

Sonntag, 22. Mai 2016 | Autor: Gerharda und Herbert Terlau