
Übung bei Evonik
Auf dem Gelände der Evonik Herne fand am Freitagabend (12.12.14) eine gemeinsame Übung der Werksfeuerwehr mit der Berufsfeuerwehr Herne, der Freiwilligen Feuerwehr Herne, dem THW-Ortsverband Wanne und dem ASB Herne statt. Die rund 80 Einsatzkräfte löschten den fiktiven Brand eines Chemie-Lagers, versorgten Verletzte und führten Messungen durch. Ziel der Übung war die Zusammenarbeit zwischen Werksfeuerwehr, Berufsfeuer und Hilfsorganisationen im Rahmen der Notfallplanung.
Das Szenario der Übung sah so aus: In einer Lagerhalle mit technischen Wachsen brach ein Feuer aus und zwei Menschen wurden vermisst. Dichter Rauch zog über die Bochumer Ortsteile Hofstede und Hordel. Die sofort eingeleiteten Messungen außerhalb des Werksgeländes durch Spezialisten der Herner Feuerwehr ergaben, dass für Anwohner keine Gefahr bestand. Zwei Mitarbeiter, die zunächst vermisst wurden, erlitten schwere Brandverletzungen und wurden nach der ersten Versorgung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr hatte nach rund zwei Stunden die Flammen gelöscht. Das THW sorgte während der Übung für Licht.
„Ich bin zufrieden mit dem Ablauf der Übung“, sagte Benjamin Grunau aus dem Bereich Katastrophenschutz der Berufsfeuerwehr Herne. „Die geplanten Maßnahmen wurden erfolgreich umgesetzt.“ Ralf Wellenkötter, Leiter Werksicherheit der Evonik, entwarf gemeinsam mit Benjamin Grunau die Übung. „Wir haben erreicht, was wir erreichen wollten. Auch die internen Abläufe zur Ereignisbewältigung haben funktioniert“, so Wellenkötter.