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Dr. Peter W. Nyhuis (Mitte), Chefarzt und Ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Eickel, diskutierte mit weiteren Fachexperten über therapeutische Herausforderungen.

Fachaustausch im St. Marien Hospital Eickel

Umgang mit therapeutischen Herausforderungen

Am Mittwoch (19.3.2025) lud das St. Marien Hospital Eickel zum „Herner Psychiatrie-Gespräch 2025“ ein. Die Fachveranstaltung drehte sich rund um das Thema „Therapeutische Herausforderungen“.

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Leitlinien geben Ärzten und Therapeuten in allen medizinischen Bereichen klare Richtlinien, wie sie Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern behandeln sollen. Doch diese festen Vorgaben stoßen in der Realität oft an ihre Grenzen, da sie nicht jeden Menschen als Individuum abdecken können.

Behandlungsrichtlinien reichen oft nicht aus

Manchmal müssen zum Beispiel zusätzliche Krankheiten, unklare Diagnosen oder Symptome, die schwer zuzuordnen sind, berücksichtigt werden. Besonders in der Psychiatrie und Psychotherapie, wo die Persönlichkeit des Patienten eine zentrale Rolle spielt, reichen Behandlungsrichtlinien oft nicht aus. Zudem gibt es in diesem Bereich viele komplexe Krankheitsverläufe und Situationen, aus denen es manchmal scheinbar keinen Behandlungsausweg gibt.

„Auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie begegnen wir immer wieder therapeutischen Herausforderungen“, so Dr. Peter W. Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Eickel. „Der kollegiale Austausch ist daher von zentraler Bedeutung, um unseren Patienten eine zeitgemäße, passgenaue Therapie anbieten zu können.“

In Vorträgen gingen die Fachexperten auf verschiedene Aspekte ein. Beispielsweise wurde das Thema Misserfolge und der Umgang mit diesen näher beleuchtet. Des Weiteren wurde über die Herausforderungen beim Umgang mit Suizidalität gesprochen sowie der Nutzen und die Risiken von Cannabis diskutiert.

Donnerstag, 20. März 2025 | Quelle: St. Elisabeth Gruppe