
Endspurt bei Fidele Horst
'Und ewig rauschen die Gelder'
Am Freitag, 25. April 2025 hebt sich der Vorhang im Mondpalast Wanne-Eickel erstmals für die lange geplante und heiß erwartete neue Produktion des Theatervereins Fidele Horst: „Und ewig rauschen die Gelder“. Weshalb die seit Oktober vergangenen Jahres laufenden Proben allmählich in die Feinabstimmung kommen. Unter der Regie des Vorsitzenden Tobias Weichert werden gleich drei Debütanten auf den Brettern stehen.
Die zweiaktige Farce „Cash on delivery“, was auf Deutsch übersetzt „Zahlung per Nachnahme“ heißt, ist am 7. September 1993 im Theatre Royal Windsor uraufgeführt und unter dem Titel „Und ewig rauschen die Gelder“ am 2. Dezember 1996 in der Kleinen Komödie Wien in deutscher Sprache erstaufgeführt worden.
Schon vor zwei Jahren seinen Job verloren, aber nichts erzählt
Darin bringt es Erik Schultz einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat. Der Scheck vom Sozialamt für seinen nach Kanada ausgewanderten früheren Untermieter war die finanzielle Rettung und der Anfang einer zweiten „Karriere“ als Virtuose auf der Klaviatur der großzügigen Sozialverwaltung. Während Linda glaubt, er würde jeden Morgen wie sie zur Arbeit gehen, löst Erik eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft aus, indem er zusätzlich zu seinem neuen Untermieter noch Dutzende weiterer hilfsbedürftiger Hausbewohner erfindet.
Erik kassiert Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld, sogar die Schulmilch lässt er nicht aus. Als eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, droht die Lawine über ihm zusammenzubrechen.
Seit 2020 auf dem persönlichen Spielplan - dann kam Corona
„Dieses Stück wollte ich auf jeden Fall auf die Bühne bringen“, so Tobias Weichert, der die aberwitzige britische Verwechslungs- und Verwandlungskomödie des 1967 als Sohn des prominenten Boulevard-Dramatikers Ray Cooney in London geborenen Michael Cooney seit 2020 auf seinem persönlichen Spielplan hatte. Sie war bereits bühnenreif aufgebaut und durchgeprobt, als die Corona-Pandemie den Fidelen Horstern einen Strich durch die Rechnung machte.

Fünf Jahre später und kein bisschen leiser starten von der damaligen Besetzung nun Sebastian Krug, Klaus-Dieter Twiehoff und Annette Holz durch, neu dabei sind Yasmin Pabst, Melina Weichert, Isa Fabri und René Lehringer – sowie mit Manu Krempin, Yvonne Grundmann und Norbert Mechnig gleich drei Debütanten!
Die Aufführungen im Mondpalast
Auf die Premiere am Freitag, 25. April 2025 folgen sechs weitere Aufführungen im Mondpalast an der Wilhelmstraße in Wanne: am Samstag und Sonntag, 26. und 27. April, sowie von Donnerstag bis Sonntag, 1., 2., 3. und 4. Mai 2025. Beginn ist freitags und samstags um 19 Uhr, donnerstags und sonntags um 17 Uhr. Der Eintritt kostet wie im Vorjahr 17 Euro, am Donnerstag 15 Euro.
Karten sind im Vorverkauf bei Wiecorek-Reisen, Edmund-Weber-Straße 193-195 (Tel. 02325/62420), bei Optik Jörgen, Hauptstraße 242 (Tel. 02325/73549) und beim Stadtmarketing, Kirchhofstraße 5 (Tel. 02323/9190514), im Internet unter theater-fidele-horst.de sowie im Vorverkaufsbüro des Vereins unter Tel. 02325/3776315 (montags 17 - 19 Uhr und mittwochs 18 - 20 Uhr) erhältlich.
Weitere Termine (5) anzeigen...
- Sonntag, 27. April 2025, um 17 Uhr
- Donnerstag, 1. Mai 2025, um 17 Uhr
- Freitag, 2. Mai 2025, um 19 Uhr
- Samstag, 3. Mai 2025, um 19 Uhr
- Sonntag, 4. Mai 2025, um 17 Uhr
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- Freitag, 25. April 2025, um 19 Uhr