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Gemeinsame Eröffnung: (v.li.) Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und die Leiterin der Verbraucherzentrale Herne, Veronika Hensing.

Corona-Zeit für Renovierung genutzt, neue Mitarbeiterin vorgestellt

Verbraucherzentrale in neuen Räumen

Corona-Zeit heißt Zeit für optische Veränderungen in den Räumen der Verbraucherzentrale Herne (VZ) an der Freiligrathstraße. Die Leiterin, Veronika Hensing, stellte die Renovierung in kleinerer Runde am Montag (22.6.2020) vor.

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Hell ist es in der ersten Etage geworden, dazu ist ein neuer Beratungsraum entstanden. „Für mich ist das ein besonderer Tag und ein weiterer Meilenstein für die Verbraucherzentrale in Herne“, sagte Hensing. „Wir haben viele Jahre für eine Renovierung und für den Stellenausbau gekämpft, nun ist es endlich soweit.“ Seit dem 1.3.2020 unterstützt Bianca Pilath (halloherne berichtete) die Herner Beratung. Ihr Fachgebiet ist das Reiserecht, welches derzeit aufgrund der Corona-Pandemie extrem viele Personen interessiert und beschäftigt.

Veronika Hensing bedankte sich bei Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, den anwesenden Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats, den Stadtwerken, ihrem Team und der Presse für die bisherige Mitarbeit und finanzielle Unterstützung.

Einer der neuen Beratungsräume der Verbraucherzentrale Herne.

„Verdient ist verdient“, befand Dr. Dudda in Bezug auf die nun abgeschlossene Renovierung: „Die Verbraucherberatung in Herne ist hoch angesehen, das zeigen auch die rund 3800 Kontakte im Jahr 2019 und die 83 Prozent erfolgreichen Fälle in der Rechtsberatung.“ Dudda sah vor Ort neue, gute Räumlichkeiten, in denen auch problemlos während Corona die Abstände eingehalten werden können. Zum Schutz sind überall auf den Schreibtischen Glaswände aufgestellt.

Außerdem gab es neue Böden und neue Decken. Der Publikumsverkehr ist derzeit noch stark eingeschränkt und nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Der Großteil der Beratungen erfolgt über Telefon und E-Mail. Vor Ort kann nun aber auch mehr auf Diskretion geachtet werden. Zur Investitionssumme wurden keine Angaben gemacht.

Zufrieden zeigte sich auch Iris van Eik, Bereichsleiterin für Beratung und Bildung bei der Verbraucherzentrale NRW: „Wir haben Herne früh als Standort mit Personalmangel identifiziert und haben viele Gespräche mit der Stadt geführt. Außerdem sind wir nun glücklich, mit Bianca Pilath eine neue halbe Stelle besetzen zu können.“ So hätten Hensing und Pilath beide nun eine Dreiviertelstelle und damit mehr Zeit für Beratungen. Vorher hätte die Leiterin Veronika Hensing während eines Termins beispielsweise keinen Telefondienst machen können, daher hätten sich Beschwerden über die telefonische Erreichbarkeit gehäuft, erläuterte van Eik.

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Das Team der Verbraucherzentrale Herne: (v.li) Umweltberaterin Silke Gerstler, Büroassistentin Elke Bodenberger, Leiterin Veronika Hensing und Reiserechtberaterin Bianca Pilath.

Bianca Pilath berichtet, dass in ihren ersten 114 Tagen schon viel passiert sei: „Ein neues Team, Ausweichräume, dazu sehr viele Anfragen zu abgesagten Reisen und Stornierungen - das hat uns schon zusammengeschweißt.“ Weitere Aufgaben werden folgen, nun aber in frisch renovierten Räumen.

Montag, 22. Juni 2020 | Autor: Marcel Gruteser
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