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Die Verbraucherzentrale informierte im Stadt Forum über Glasfaser - diese Kabel, wie hier im Bild, werden zunehmend in Herne verbaut.

Vorträge, Infos und Antworten im Stadt Forum

Verbraucherzentrale informierte über Glasfaser

Unter dem Motto „Glasfaserausbau – alles andere als glasklar“ hat der Weltverbrauchertag in NRW am Freitag (15.3.2024) stattgefunden. Roman Niewerth, Gigabit-Koordinator der Stadt Herne, informierte über Glasfaserversorgung. Von 13 bis 17 Uhr fand im Stadt Forum die Veranstaltung zum Weltverbrauchertag statt.

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Roman Niewerth sprach über die Glasfasertechnik und den aktuellen Stand zum Glasfaserausbau. Neben seinen beiden kurzen Vorträgen zu dem Thema stand er für Fragen der Teilnehmenden zur Verfügung. Die Vorträge wurden von Veronika Hensing, Leiterin der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Herne, ergänzt. Sie informierte über aufdringliche Maschen an der Haustür und am Telefon sowie über Verträge mit sinnvoller Bandbreite.

Glasfaserausbau Teil der Digitalstrategie 2030+

„Wir freuen uns, dass Herne auf der Landkarte der Glasfaser ausbauenden Unternehmen zunehmend Beachtung findet“, erklärte Roman Niewerth. „Echte Glasfaser ist das Beste. Als ein zentrales Ziel der vom Rat der Stadt beschlossenen Digitalstrategie 2030+ verfolgen wir konsequent den flächendeckenden Glasfaserausbau, sodass alle Bürger zukünftig diese Technik nutzen können. Anbietervielfalt ist uns dabei wichtig. Denn von gerechten Preisen und Open-Access, also dem freien Zugang zu den Glasfasernetzen, profitieren alle.“

Aktuell sei die Glasfaserversorgung im Herner Stadtgebiet relativ gering. Neben vereinzelten privatwirtschaftlichen Erschließungen wurde die Glasfaser durch ein Förderprogramm für extrem unterversorgte Adressen realisiert. Dies betraf, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, knapp 1.000 Immobilien. Die ersten Netzbetreiber forcierten in den vergangenen Wochen ihre Werbemaßnahmen zum Glasfaserausbau in Herne. Dazu zählen vor allem auch Ansprachen an der Haustür, wie auch über das Telefon.

Aufdringliche Vertreter an der Haustür

„Verbraucher berichten immer wieder von aufdringlichen Vertretern, die sie an der Haustür oder am Telefon zu einem Vertragsschluss drängen wollen“, so Beratungsstellenleitung Veronika Hensing. „Mitunter werden den Verbrauchern sogar glatte Lügen aufgetischt, zum Beispiel, dass das Internet ansonsten bald nicht mehr funktioniere, wenn man keinen neuen Vertrag schließe.“

Die Leiterin der Verbraucherzentrale Herne, Veronika Hensing, informierte zusammen mit Roman Niewerth über den Glasfaserausbau in Herne.

Weiter führt sie aus: „Derartige Mitteilungen gibt einzig der aktuelle Anbieter in schriftlicher Form aus, aber keinesfalls an der Haustür oder am Telefon. Wir empfehlen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Besser ist es, sich ein Angebot nach dem Gespräch schriftlich zuschicken zu lassen, um in Ruhe Vertragsbedingungen und Preise zu vergleichen.“ Kürzlich gab es dazu auch eine gesonderte Information (halloherne berichtete).

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Roman Niewerth ergänzte: „Aufgrund des Neutralitätsgebotes für Kommunen kann die Verwaltung keinen direkten Einfluss auf den privatwirtschaftlichen Ausbau nehmen. Die Entscheidung darüber, wo man Glasfaser verlegen will, liegt bei den ausbauenden Unternehmen. Durch eine kooperative Zusammenarbeit versuchen wir, unsere Vorstellungen einzubringen.“

| Quelle: Jasmin Stüting / Stadt Herne
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