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Die Gewerkschaft ver.di Bezirk Mittleres Ruhrgebiet ist zu weiteren Streiks bereit.

'Die Beschäftigten werden weiter kämpfen'

ver.di: Mangelnder Einigungswillen der Arbeitgeber

In einer Pressemitteilung von Dienstag (18.3.2025) äußerts ich Gewerkschaftssekretär Eric Lobach über die gescheiterten Tarifverahandlungen für die Beschäftigen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wie folgt:

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„Die Arbeitgeber haben alle Einigungsvorschläge abgelehnt. Egal, ob bei einer ausreichenden linearen Erhöhung oder einem Mindestbetrag als soziale Komponente, Altersteilzeit oder einem zeitgemäßen Arbeitszeitkonto – die Arbeitgeber haben sich vielen für die Beschäftigten wichtigen Forderungen weitgehend verweigert.

In den letzten vier Tagen ist unbestreitbar klar geworden, dass einzig die Arbeitgeber die Verantwortung für die zahlreichen Streiks in den letzten Wochen tragen. Wir haben mehrfach darauf hingewiesen, dass unsere Forderungen den Arbeitgebern bereits seit Oktober 2024 bekannt sind und diese in der ganzen verstrichenen Zeit keinerlei Entgegenkommen gezeigt haben."

Die Gewerkschaft habe zunächst in zähen Runden mit den Arbeitgebern versucht, einer Einigung näher zu kommen. Dies sei aber offenbar nicht gewollt gewesen, sagte Eric Lobach.

Weiter heißt es: „Ganz offensichtlich haben es die Arbeitgeber nicht auf eine Verständigung am Verhandlungstisch abgesehen. Einzelne kommunale Arbeitgeber haben das auch erkannt. So hat zum Beispiel der Dortmunder Oberbürgermeister, die Verweigerungshaltung seiner Verhandlungsführung scharf kritisiert.“

In den zurückliegenden Wochen seit der zweiten Runde der Tarifverhandlungen Mitte Februar hatten etliche zehntausend Beschäftigte die Arbeit zeitweilig niedergelegt; allein in der Woche vor der dritten Runde beteiligten sich mehr als 150.000 Streikende aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes im gesamten Bundesgebiet an Warnstreiks und zeigten, wie wichtig ihnen höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen sind.

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„Nach diesen gescheiterten Verhandlungen sind die Beschäftigten hochmotiviert, weiter für ihre Forderungen zu kämpfen“, stellte Lobach klar.

Dienstag, 18. März 2025 | Quelle: Eric Lobach ver.di