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Auf dem Funkenberggelände soll die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW entstehen. Hierzu soll auch die Verkehrswende in Herne-Mitte herbeigeführt werden.

Stadt Herne informiert über Pläne

Verkehr in Herne-Mitte wird neu geplant

In den kommenden Sitzungen des Haupt- und Personalausschusses und abschließend des Rats der Stadt Herne sollen die Beschlüsse für den Bebauungsplan für die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) gefasst werden. Die erste Hochschulansiedlung in Herne ist für 4.500 Studierende und 200 Mitarbeitende geplant.

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Rad- und Fußverkehr sowie der ÖPNV stärken

„Die Verkehre in Herne-Mitte unter Berücksichtigung der politisch beschlossenen Verkehrswende neu zu planen und zu denken, dafür nutzen wir diese historische erste Hochschulansiedlung in Herne. Unser Ziel ist es - neben der bestehenden hervorragenden ÖPNV-Anbindung am Bahnhof Herne durch Regionalzüge, S- und U-Bahn sowie die Busse der HCR - eine zusätzliche Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmenden zu erreichen. Das gilt insbesondere für den Rad- und Fußverkehr“, erklärt Stadtrat Stefan Thabe.

Die Stadt Herne sieht dabei durchaus, dass sich durch die Anreise der Studierenden der HSPV besondere Herausforderungen für den Verkehr rund um das neue FunkenbergQuartier ergeben. Gerade deswegen setzt sie auf innovative Lösungen. So soll durch Maßnahmen im Rahmen der Verkehrswende der Autoverkehr rund um die HSPV um 30 Prozent reduziert und der umweltfreundliche Rad- und Fußverkehr sowie der ÖPNV gestärkt werden.

Komplexe Herausforderungen

Um diese komplexen Herausforderungen umzusetzen, die neben der Planung und baulichen Umsetzung auch einen Mentalitätswechsel bei den Verkehrsteilnehmern bewirken soll, setzt die Stadt Herne schon bei der Vergabe auf innovative Lösungen. Deswegen wird sie den politischen Gremien, konkret dem Ausschuss für Digitales, Infrastruktur und Mobilität und der Bezirksvertretung Herne-Mitte, vorschlagen, die erforderlichen Vergaben im Rahmen eines wettbewerblichen Dialogs umzusetzen.

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„Das Verfahren nutzen wir erstmals in Herne - und das genau an der richtigen Stelle. Denn es ermöglicht eine passgenaue Abwicklung für das überaus komplexe Bauverfahren. So können wir unsere ambitionierten Ziele für Herne-Mitte zügiger erreichen und die Verkehrsplanung und -Infrastruktur fit machen für die HSPV. Wir sehen die Herausforderungen, die sich durch die Hochschulansiedlung ergeben. Das ist für uns Ansporn“, schildert Thabe weiter.

| Quelle: Christoph Hüsken / Pressebüro der Stadt Herne
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