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Flamenco-Gitarrist Rafael Cortes.

Weltklassegitarrist Rafael Cortes in Wanne

"Wer an einem 21. Dezember zur Welt kommt, wird entweder Musiker oder Bandit." Das sagt zumindest ein spanisches Sprichwort. Rafael Cortés, am 21. Dezember 1973, in Granada geboren, hat sich für Ersteres entschieden. Seine Fans verehren den in Essen lebenden Gitarristen als einen der größten Hoffnungsträger der internationalen Flamenco-Szene. Am Donnerstag, 7. Dezember 2017, wird Cortes, neben vielen anderen Künstlern, gemeinsam mit seinem Sohn Fali, bei dem Concerto di Natale in der Lutherkirche in Wanne (halloherne berichtete), Unser-Fritz-Straße, auftreten.

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Flamenco-Gitarrist Rafael Cortes.

Neben seiner Zusammenarbeit mit Stars wie Paco de Lucia oder Al Di Meola wird Rafael Cortés auch immer wieder von den Fantastischen Vier auf die Bühne gebeten. Denn niemand verkörpert das andalusische Lebensgefühl in deutschen Breiten so authentisch. Auf der Bühne gibt Cortes den Ibero-Macho mit arroganter Aura, so wie man sich einen spanischen Flamenco-Virtuosen vorstellt. Diese distanzierte Ausstrahlung wird allerdings relativiert, wenn er sich später mit einigen Worten ans Publikum richtet - und sich dabei als warmherziger, kommunikativer Künstler enttarnt. Seine Musik ist es, die zunächst den strengen Habitus erfordert.

Eintrittskarten für das Konzert in der Lutherkirche am 7. Dezember 2017 sind im Vorverkauf für 24 Euro unter dieser E-Mail Adresse erhältlich.

Freitag, 10. November 2017 | Autor: Jörg Lippmeyer