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Mit dem neuen Logo und Namen der Wirtschaftsförderung: (v.li.) OB Frank Dudda und Holger Stoye.

Wirtschaftsförderung nennt sich nun 'Herne.Business'

WFG Herne stellt sich neu auf

In seiner Sitzung im Juni hat der Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Herne (WFG) den Weg für einen Relaunch der Gesellschaft freigemacht. Neue Zukunftsaufgaben erforderten eine Neuausrichtung der Strategie. Sichtbares Zeichen hierfür wird ein neues Corporate Design der Gesellschaft sein, teilte das Unternehmen am Mittwoch (2.9.2020) mit.

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Hauptgrund für die inhaltliche Neuausrichtung ist eine Anpassung an aktuelle Herausforderungen: Das Serviceangebot soll bedarfsgerechter im Markt positioniert, eine größere Bekanntheit innerhalb der Unternehmerschaft erzeugt und eine Öffnung zu internationalen Märkten gewährleistet werden. Ziel ist eine Positionierung der Wirtschaftsförderung als moderner, zukunftsorientierter und kompetenter Servicepartner – auch international.

Vor allem der Aspekt „Internationalität“ hat den Aufsichtsrat der WFG von den geplanten Änderungen überzeugt. „Auch wenn unsere Reiseaktivitäten derzeit wegen Corona eingeschränkt sind, hat dieser Baustein im Rahmen unserer Gesamtstrategie „urban.digital.international“ großes Gewicht. Soeben entstehen neue Einrichtungen mit Strahlkraft in die Region, wie das China-Kompetenzzentrum china competence ruhr. Viele der letzten Investitionen in diese Stadt wurden von ausländischen Unternehmen wie Eiffage, Stadler, UPS, Mömax, Hilton oder Picnic getätigt. Vor allem um derartige international ausgerichtete Aufgaben erfüllen zu können, brauchen wir eine schlagkräftige und wirkungsvolle Wirtschaftsförderungsgesellschaft“, ist der Vorsitzende des Aufsichtsrats und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda überzeugt.

Erster Schritt im Erneuerungsprozess ist die Ersetzung des bisherigen WFG-Logos und ein neuer Name. „Auf internationalen Messen und bei zahlreichen Besuchen im Ausland haben wir festgestellt, wie wichtig es ist, einen Namen zu haben, der international sofort verstanden wird, Professionalität vermittelt und die Bekanntheit Hernes steigert. Nach Prüfung einer Vielzahl von Optionen stellte sich ,Herne.Business' als beste Option heraus“, erklärt Holger Stoye, Geschäftsführer der WFG.

Bereits eine Reihe von Wirtschaftsförderungen tragen die englische Bezeichnung im Namen. Sie ist inzwischen im Deutschen verankert und deckt sich mit Zielgruppe und Themenfeld der Gesellschaft. Darüber hinaus ist der Name – anders als die sperrige Firmierung „Wirtschaftsförderungsgesellschaft“ – international unmittelbar verständlich.

Das neue Logo in Stadtfarben wurde von der Herner Agentur „Eventus Design“ entwickelt und setzte sich gegen mehrere Vorschläge anderer durch. Holger Stoye: „Das Logo entspricht unserer neuen Kommunikationsstrategie und ist ein Bekenntnis zur Stadt. Es ist kein Zufall, dass der Stadtname vorangestellt ist. „Herne.Business“ steht für unser Vorhaben eines modernen, internationalen, breiten und vereinenden Ansatzes für die gesamte Wirtschaft. Dies wird vor allem der neue Internetauftritt zeigen, der derzeit – ursprünglich zeitlich im Hinblick auf die EXPO REAL – geplant, erstellt wird. Weitere Bausteine befinden sich in der Umsetzung.“

Als Zeichen der Kontinuität wird die Firmierung der GmbH „Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne“ weitergeführt. „Auch wenn Aufgaben und Akteure internationaler geworden sind, werden wir weiterhin für die Unternehmen vor Ort ein zuverlässiger Partner sein“, verspricht Holger Stoye. „Die Weiterentwicklung der Marke ist kein Nachteil für die Unternehmen vor Ort. Im Gegenteil: Durch die Neuausrichtung werden wir die wirtschaftlichen Kräfte perfekt bündeln können. Wir schaffen ein neuartiges Netzwerk und eine gemeinsame Plattform. Doch wir bleiben zentrale Anlaufstelle sowohl für die ansässigen Unternehmen als auch für potenzielle Neuansiedlungen.“

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Seinen ersten Auftritt hat das neue Logo im Zusammenhang mit der regionalen Imagekampagne „Stadt der Städte / open“: Vom Gasometer auf Hibernia ist auf einem ca. 15 x 30 Meter großen Banner weithin sichtbar, dass Herne und seine Wirtschaft „offen für Tatendrang“ sind.

Mittwoch, 2. September 2020 | Quelle: Dr. Evelyn Stober
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